Kampfsport: Kampfsport: Reichlich dekoriert zurück aus Sachsen

Aschersleben/MZ. - Alle Aktiven landeten auf vorderen Plätzen. Damit haben sie sich auch für den Gruppenwettkampf in Berlin Anfang Mai qualifiziert. Kein Wunder, dass der PSV-Abteilungsleiter und Trainer zufrieden war. "Wir wollten uns für den Gruppenwettkampf qualifizieren. Und mit unseren guten Platzierungen haben uns qualifiziert", kommentierte er das Abschneiden. Einmal mehr waren Anne Junghanns und Paul Richter in ihrer Altersklasse im Duo erfolgreich. Der erste Platz war dabei sicher auch ein Verdienst von ihrem Teamkollegen Philipp Arnold, der sich in der Vorbereitung intensiv um die beiden gekümmert hatte. Ebenfalls den ersten Platz belegten Leonie Kosowski und Alina Bruch. Für die beiden Elfjährigen war es das erste große Turnier im Ländervergleich und der wurde gleich mit einem Erfolg belohnt.

Auf einen guten zweiten Platz kamen jeweils Daniel Schiele bei den U 18 , wobei er nur durch eine Niederlage im ersten Kampf gegen den U 18-Vizeweltmeister eine bessere Platzierung verpasste, und Enrico Steinmetz, der bei den U 21-Jährigen startete. "Bei ihm habe ich mir erhofft, dass sich sein Trainingsengagement auch bei einem Turnier auszahlt", erklärte Trainer Karl-Heinz Kotzan. Es ist dem jungen Ju-Jutsuka gut gelungen.

Als nächstes Ziel strebt Enrico, wie schon im letzten Jahr, die Teilnahme bei den Deutschen Einzelmeisterschaften vom 6. bis 8. Juni in Wiesbaden an. Im Seniorenbereich holte Philipp Arnold Bronze für den PSV und hat sich damit gleichzeitig für die Gruppenmeisterschaft Anfang Mai in Berlin qualifiziert. Trotz der erfolgreichen Ausbeute für die PSV-Sportler gilt es für den Trainer bis zum nächsten großen Ereignis noch etwas zu verbessern: "Anne und Paul haben durch eigene Schusseligkeit den Sieg aus der Hand gegeben", analysierte Kotzan. Denn die beiden starteten in einer gemischten Gruppe, in der sie auch gegen Starter der U 21 sowie der Senioren (über 21) antreten mussten.

Und gegen die Großen unterlagen sie denkbar knapp: Mit zwei beziehungsweise fünf Punkten Unterschied gingen die beiden die Vergleichskämpfe verloren. "Da hatten wir zwei kleine Patzer", meinte Anne selbstkritisch. Bis zum nächsten Wettkampf in Berlin wolle man sich alle Kämpfe noch einmal genau auf Video anschauen, kündigte Kotzan an.