Ironman Ironman: Hallenser Jochen Bathe strampelt auf Hawaii
Halle/MZ/löf. - "Dass ich zudem nun ausgerechnet bei der 25. Jubiläumsauflage auf Big Island dabei bin, erhöht den Reiz noch", ist Bathe voller Vorfreude auf den legendären Ausdauer-Dreikampf mit 3,9 Kilometern Ozeanschwimmen, 180 Kilometern Radfahren und dem finalen Marathonlauf über 42,195 Kilometer.
Die Qualifikation für den Start im Triathlon-"Mekka" hatte der drahtige Mann bereits im Februar dieses Jahres beim Langkawi Ironman auf Malaysia gepackt. "Wegen der Beanspruchung durch mein eigenes Unternehmen habe ich einfach keine Zeit für riesige Trainingsumfänge. Ich habe mir daher ganz gezielt diesen Wettkampf ausgesucht, weil auf Langkawi die Teilnehmerzahl in Relation zu den zu vergebenden Startplätzen eher gering war", räumt Bathe ein. Wer nun glaubt, dass der Hallenser das Hawaii-Ticket praktisch "im Vorbeigehen" lösen konnte, liegt aber völlig falsch. "Die Bedingungen mit 38 Grad Celsius im Schatten, extrem hoher Luftfeuchte und starkem Gegenwind auf der ohnehin bergigen Radstrecke waren alles andere als leicht und im Grunde schon eine gute Einstimmung auf das Wetter auf Hawaii", so Bathe.
Seine Vorbereitung auf den legendären Ironman-Klassiker bestritt er vor allem auf dem "Drahtesel" - als Radkurier quasi "automatisch" auch während seiner Arbeitszeit. An den Wochenenden ging es dann häufig auf eine 150-Kilometer-Schleife Richtung Ostharz, und auf Teneriffa bewältigte der Hallenser im Sommer während eines anderthalbwöchigen Aufenthaltes stolze 20 000 Höhenmeter per Fahrrad. Übrigens: Das "Abenteuer Hawaii" hat seinen Preis. "Allein an Flug- und Hotelkosten sowie Startgebühren kommen 2 000 Euro zusammen", rechnet Bathe vor. Große Hilfe erhielt er dabei von seinen Sponsoren, der Allianz-Versicherung und dem Reisebüro "Auf & Davon".
