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In Wimmelburg heißt Trainer nun Baumann

Von Detlef Liedmann und Albrecht Mann 25.11.2004, 18:07

Wimmelburg/MZ. - Axel Rescke ist nicht mehr Trainer des Landesligisten Grün-Weiß Wimmelburg. "Axel Reschke übernimmt ab sofort andere Aufgaben im Verein", sagte Wimmelburgs Vorstandsmitglied Uwe Trödel. Das Training der Mannschaft leitet ab sofort Steffen Baumann. "Ich sehe mich aber im Moment nur als Übergangslösung", so der 51-jährige Baumann, der in der Nähe von Plauen wohnt.

Die Trennung von Reschke als Trainer begründet Trödel so: "Wir waren mit den Ergebnissen der letzten Zeit unzufrieden." Immerhin hatten die Wimmelburger erheblich in neue Spieler investiert, doch der derzeit siebte Tabellenplatz mit acht Punkten Rückstand zum Spitzenreiter Stedten spiegelt das in keiner Weise wider. Die neuen Spieler aus Tschechien, Polen und der Slowakei waren durch Baumanns Vermittlung nach Wimmelburg gekommen. Baumann hat unter anderem in verschiedenen Bereichen bei Energie Cottbus und Dynamo Dresden gearbeitet, war zudem Trainer beim FV Zeulenroda. "Eigentlich wollte ich nicht wieder als Trainer arbeiten. Aber jetzt hat es sich anders ergeben", so Baumann. Am Samstag sitzt er gegen Aufsteiger Allstedt zum ersten Mal in Wimmelburg auf der Bank. Die letzten Vergleiche beider Kontrahenten gab es in der Saison 2002 / 2003. Beide gewann Wimmelburg knapp (3:2, 1:0). Mit Patrick Bloßfeld (krank) und Yves Stettler (verletzt) fehlen dem neuen Trainer zwei Spieler. Ansonsten ist alles an Deck. Um die Partie zu gewinnen, müssen die Grün-Weißen in der Abwehr voll konzentriert sein und ihre Chancen effektiver zu nutzen.

Romonta Stedten will mit einem Heimsieg gegen den FSV 67 Halle die Tabellenführung verteidigen. Zwar haben die Hallenser mit elf Treffern die absolut schwächste Angriffsreihe, sollten aber dennoch nicht unterschätzt werden. Der Gastgeber spielt ohne Hendrik Burghardt nach seiner roten Karte in Zeitz. Steffen Küchmeister laboriert noch an einer Erkältung, hofft aber auf seinen Einsatz. Wieder mit dabei ist indes Karsten Rehmann.

Der MSV Eisleben muss am Samstag beim 1. FC Nebra und auch künftig auf Ramazan Bilgin verzichten. Er ist in seine türkische Heimat zurückgekehrt. Ansonsten hat Trainer Dieter Auffenbauer alle Mann an Deck. Fragezeichen stehen hinter Christian Haacke (Oberschenkel) und Torsten Liesenhoff (Dienst). "Ich habe gemerkt, dass noch mal ein Ruck durch die Truppe gegangen ist. Ein Punkt sollte für uns mindestens drin sein", so Auffenbauer vor der Begegnung.