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Handball Handball: Zwei Punkte zum Geburtstag

29.10.2007, 16:22

Wittenberg/MZ. - nOBERLIGA

Grün-Weiß Wittenberg SV Irxleben 32:19

Nach dem Abpfiff strahlte das Wittenberger Geburtstagskind Lutz Lindner (20 Jahre) über das ganze Gesicht: "Heute wollte die Mannschaft auf jeden Fall für mich gewinnen. Nachher steigt zu Hause noch eine Party." Trainer Gerald Rietz überhäufte seine Abwehr mit Bestnoten und sprach von einer "überragenden zweiten Welle". Irxleben hielt zumindest in der ersten Halbzeit noch einigermaßen mit (13:9), danach wurden die Gäste sprichwörtlich vom grün-weißen Express überrollt.

Wittenberg: Brandt, Bley, Schwalbe (1), Scheinert (5), Kunze (4), Schröder (2), Peschek, Schering, Olle (7), Engel (1), Fuchs, Lindner (2), Seiffert (10)

nOBERLIGA FRAUEN

TuS Magdeburg Grün-Weiß Wittenberg 29:17

Trotz der klaren Niederlage in Magdeburg war der Wittenberger Trainer Jens Bertuleit nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Kämpferisch sind die Mädels bis an ihre Schmerzgrenze gegangen." Da den Gästen aus dem aktuellen Kader nur fünf Feldspielerinnen zur Verfügung standen, wurde das Team mit Sophie Pannicke, Maria Rjosk (alle B-Jugend), Ines Heede und Stefanie Möbius, beide beendeten ihre sportliche Karriere vor zwei Jahren, aufgestockt. De Entscheidung fiel bereits im ersten Abschnitt. Zwischen der siebenten und 25. Minute warfen die Grün-Weißen kein Tor, Magdeburg zog bis zur Pause auf 15:5 davon. Nach dem Wechsel konnten die Bertuleit-Schützlinge die Partie ausgeglichener gestalten.

Wittenberg: Krüger, Strauhs, Pannicke (3), Richter (8), Fischer (1), Seiffert (3), Heede (2), Rötzer, Rjosk, Möbius

nVERBANDSLIGA

SV Finken Raguhn Grün-Weiß Wittenberg II 36:37

Nach zehn Monaten ist es den Wittenberger Verbandsliga-Handballern endlich gelungen, auswärts den Bock umzustoßen. Gäste-Coach Jörg Nitsche: "Für die Moral war dieser Sieg enorm wichtig. Wir haben viel Selbstvertrauen für kommende Aufgaben getankt." Wittenberg II verschlief die Anfangsphase (4:0) und lief bis zum Pausenpfiff (18:15) ständig einem Rückstand hinterher. Auch nach dem Wechsel zog der Tabellenletzte zunächst weiter seine Kreise (21:16, 29:25). Doch dann wachten die Grün-Weißen auf (30:29, 31:31) und zeigten in der umkämpften Schlussphase viel Teamgeist. Mit diesem Erfolg haben sich die Wittenberger (8:4 Punkte) auf Platz vier verbessert.

Wittenberg II: Panhans, Wagefeld, Schmidt (8), Heller (6), Giese (7), Michna (2), Zimmermann (1), Nathow (11), Kraatz (2), Kunert, Göricke, Korbien

nANHALTLIGA

Jessener SV II TSG Wittenberg 22:20

In der Anhaltliga der Männer war der Spielausgang des Derbys am Ende ohne Belang. Die Jessener Reserve gewann 22:20. Bedeutender aus Sicht der Gäste war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Martin Busch. Von dieser Schocksituation geprägt, gelang es den Wittenbergern nicht, spielerische Impulse zu setzen.

TSG Wittenberg: Bischoff, Knorr, Mattheß (2), Krause (4), Busch (1), Richter (2), Tenor (2), Calow, Gerlach (5), Frischkemuth-Boecker (4)

SV Blau-Rot Coswig SV Wulfen 28:17

Coswigs Coach Maik Eichele hatte seine Jungs auf eine schwere und kampfbetonte Partie eingeschworen. Diese Vorgabe setzten die Blau-Roten von Anbeginn um und führten bereits zur Pause 14:8. In der zweiten Halbzeit wurde dieses sportliche Feuerwerk von den Gastgebern fortgesetzt. Keeper Jan Dosdall verdiente sich zwischen den Pfosten Bestnoten.

Blau-Rot Coswig: Dosdall, Raab (2), Nagel (2), Schweder (4), Metting (10), Ludwig, Belitz (1), Horn, Junghans (1), Ließ, Rothbart, Jurk (5), Kilian (1), Michna (2)

Die weiteren Ergebnisse: Anhaltliga Frauen: Blau-Rot Coswig - HSG Wolfen 24:14; Anhaltklasse Männer: TSV Aken II - TuS Radis II 31:38; Alte Herren: TSG Wittenberg - Anhalt Bernburg 26:27, TuS Radis - Frischauf Holzdorf 32:22

nNACHWUCHS

TuS Radis SV Langenweddingen 31:29

Die männlichen A-Jugend-Handballer aus Langenweddingen waren zu dieser Oberligapartie mit zehn Spielern und 15 Fans angereist. Der Tabellendritte erwischte den besseren Start (6:3) und hatte auch zur Pause noch 19:17 die Nase vorn. Nach dem Wechsel drehte Radis den Spieß um. Keeper Friedrich Schröter, für den angeschlagenen Fabian Dyballa ins Spiel gekommen, erwies sich als starker Rückhalt.

TuS Radis (A-Jugend): Schröter, Dyballa, Lochmann, Boas, Dietrich, Scholz, Müller (2), Mensch (8), Verner (4), Lipinski, Koppehel (4), Sogalla (11), Köppe, Zahn (2)

Grün-Weiß Wittenberg HSV Haldensleben 22:10

Die weiblichen B-Jugend-Handballerinen aus der Lutherstadt hatte sich gut auf dieses Oberligapunktspiel in die Stadthalle vorbereitet. Beim Stand von 11:5 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause ging es im gleichen Rhythmus weiter, der Vorsprung wurde konstant ausgebaut. . Insgesamt zeigten die Grün-Weißen eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Beste Werferinnen waren Sophie Pannicke (9) sowie Julia Hedenus (5).

Die weiteren Ergebnisse: Weibliche A-Jugend: Blau-Rot Coswig - Finken Raguhn 21:22; Weibliche B-Jugend: Jessener SV - Blau-Rot Coswig 28:17; Männliche A-Jugend: Blau-Rot Coswig - HSG Wolfen II 29:19; Männliche B-Jugend: TuS Radis - Dessau-Roßlau 33:19; Männliche D-Jugend: TSG - HSG Wolfen 7:43, TuS Radis - Dessau-Roßlau 24:11; Männliche E-Jugend: Blau-Rot Coswig - SV Grün-Weiß Wittenberg 13:34, SG Kühnau - TuS Radis 27:21