Handball Handball: WHV-Damen halten Klasse
Irxleben/MZ/zä. - Diese kam zustande, weil zwei Mannschaften in die Regionalliga aufsteigen, Langenweddingen absteigt und Coswig seine Mannschaft für die kommende Saison nicht meldet. Die WHV-Schützlinge konnten zwar ohne Druck agieren, hielten jedoch nur bis zum 2:2 mit.
Der Vizemeister nutzte im ersten Abschnitt fast alle sich bietenden Gelegenheiten zu eigenen Treffern. Dabei machte es die Weißenfelser Deckung den Gastgeberinnen nicht allzu schwer, zu oft ließ sie Gabi Döhler im Tor allein. Über ein 9:4 und 10:5 schafften die Favoriten bis zur Pause eine klare und beruhigende 14:9-Führung. In der ersten Halbzeit wurden insgesamt zu viele technische Fehler begangen, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Der Einsatz und Kampfgeist stimmte allerdings.
In die letzten 30 Minuten der Saison starteten die Gäste wie die Feuerwehr. Während der temporeicheren Angriffe wurde von allen Positionen Druck erzeugt und Tore wurden erzielt. Der Tabellenvorletzte schaffte den Anschluss bis auf zwei Treffer Differenz. Dabei wurden zum Teil sehr ansehnliche Angriffe und Kombinationen gezeigt, die dann erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Diese sehr gute Phase hielt nicht sehr lange und die Gastgeberinnen fanden zurück zu ihrer Linie. Hatten die WHV-Damen die Möglichkeit weiter zu verkürzen, brachten sie die einfachsten Bälle nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Im Gegenzug trafen die Einheimischen und in der 50. Minute stand es deutlich 26:17. In den letzten Minuten neutralisierten sich beide Teams förmlich, wahrscheinlich schwanden bei den Weißenfelserinnen etwas die Kräfte, denn zu intensiv war die Aufholjagd. Beim Abpfiff hieß es 19:27. "Dieses Match war wieder einmal symptomatisch für den gesamten Saisonverlauf, die Hochs und Tiefs zogen sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Partien", so Constanze Kotzwich. "Wichtig ist letztendlich der Verbleib in der Liga, auch wenn er nicht spielerisch gelungen ist."
Weißenfels: Gabi Döhler im Tor, Stefanie Henze 1, Lydia Lange 1, Mandy Weber 4, Claudia Kallwitz 8, Nancy Agsten 3 / 2, Heike Hildebrandt 1, Franziska Wolff 1, Angela Brenner, Christin Arps, Anja Willberg.
