Handball: Handball: Schock-Serie aus Holland

HALLE/MZ. - Die warf in sieben Minuten und 20 Sekundengleich sechs Tore am Stück. Nach dieser Schock-Seriewar gestern nachmittag in der Uni-Sporthalleder Traum von einem erfolgreichen Saisonstartin der zweiten Bundesliga zu Ende.

Nach einem noch hoffnungsvoll stimmenden 14:15-Pausenrückstandverlor Union am Ende deutlich mit 28:33. Insgesamtzwölf Gegentreffer von Comans, dazu sechsvergebene Siebenmeter, das war der Unterschiedan diesem Tag gegen den Bundesliga-Absteigeraus Niedersachsen, der am Ende tatsächlichfast eine ganze Klasse besser war.

"Unclever", war das Wort, das Union-TrainerArne Kühr anschließend in seiner Spielanalyseimmer wieder einfiel. "Die Niederlage gehtso in Ordnung. Auch in dieser Höhe. Wir habenuns einfach zu viele Fehler geleistet. Undzwar in allen Mannschaftsteilen", sagte derUnion-Trainer. Den beiden Torfrauen JulianeNagel und Janice Fleischer gelang es nicht,mal einen der so genannten Unhaltbaren zuhalten, dazu landeten fast alle Abwehraktionenprompt beim Gegner. Und dann fehlte in derAbwehr über die kompletten 60 Minuten dieZuordnung, vor allem gegen Comans.

Egal ob Peggy Hesse, Zofia Fialekova oderdie neu verpflichtete Monic Burde, sie alleschauten der überragenden Holländerin nurverlegen hinterher. Dass Burde, die gelernteImmobilienkauffrau, die über mehrere Jahreselbst in Celle gespielt hatte, am Ende stolzesieben Treffer in ihrem Arbeitsnachweis zustehen hatte, konnte die Union-Pleite auchnicht verhindern. Auch Simona Roubinkova bliebtrotz ihrer sechs Treffer unter den Erwartungen.

Union konnte nur in der ersten Halbzeit halbwegsmithalten. Trotz eines 4:7-Rückstands nach13 Minuten lagen sie nur vier Minuten spätermit 8:7 vorn. Beim 13:12 von Jurate Kiskyteführte Union in der 13. Minute dann zum letztenMal in dieser Partie.