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Handball Handball: Karriere-Ende für Schaarschmidt

08.09.2009, 18:56

HALLE/MZ/KEB. - Bereits am Sonntag, am Rande des Saison-Eröffnungsspiels von Union gegen den TSV Travemünde in der Unihalle, wird der Verein die 22-jährige Rückraum-Allrounderin in würdigem Rahmen in den sportlichen Ruhestand verabschieden.

"Die Nachricht hat uns alle betroffen gemacht, auch wenn wir damit rechnen mussten. Ina hat in der letzten Saison schon die meisten Spiele verpasst, weil sich in ihrem Knie immer wieder Wasseransammlungen gebildet hatten, die Schmerzen bereiteten. Ehe ein irreparabeler Schaden entsteht, ist die jetzige Lösung wohl die beste", sagt Union-Geschäftsführer Burkhard Gräßler. Auch Trainer Arne Kühr bedauert die Entwicklung. "Das ist für Ina sicher ein ganz schwerer Schlag. Aber sie ist ein Kämpfertyp und wird ihr Schicksal meistern", sagt der Coach.

Die Psychologie-Studentin war im Sommer 2008 vom HC Leipzig zu den Wildcats gekommen und übernahm nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Debby Aubrecht die Rolle der Spielführerin. Künftig wird dieses Amt Neuzugang Simona Roubinkova ausfüllen, die von der Mannschaft gewählt worden ist.

Da Verantwortliche und Trainer bei Union wussten, dass die entscheidende Untersuchung bei Schaarschmidt zu der niederschmetternden Diagnose führen kann, hatten sie bei ihren Verpflichtungen bereits vorgebeugt. Künftig soll Sabrina Cichy, die in diesem Jahr vom Regionalliga-Team der Messestädterinnen zu den Wildcats kam, die Position von Schaarschmidt ausfüllen. "Sie ist zwar erst 21 Jahre alt. Aber sie hat mit Simona Roubinkova und Sylvia Hofmann zwei erstligaerfahrene Spielerinnen an ihrer Seite, die ihr helfen werden", ist sich Geschäftsführer Gräßler sicher.

Die Wildcats starten am Sonnabend um 16 Uhr mit einem Heimspiel gegen den TSV Travemünde in der Unihalle in die Saison.