Handball Handball: In der Wundertüte ist ein Unentschieden drin
HALLE/MZ/GS. - Wenig wusste man von den kommenden Gegnern, fast gar nichts vom Auftaktpartner Eintracht Baunatal. Am Ende war Schmidt "hoch zufrieden" mit dem 28:28 (12:15) zum Saisonstart. Und er entdeckte zusätzliche Argumente, die Mut machen: "Inzwischen habe ich herausgefunden, dass Baunatal in der letzten Saison zu Hause nur vier Punkte abgegeben hatte. Wir haben also was richtig Gutes geschafft."
Mit drei Treffern lag der HC Einheit zur Pause zurück, aber schon da war klar, dass man keineswegs chancenlos ist. Das Manko war der Angriff, in dem es noch an Präzision beim Abschluss fehlte. Verständlich zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison. Dafür war Torwart Tom Mocker schon hellwach und sorgte in der zweiten Halbzeit dafür, dass das Ergebnis aus Halle-Sicht immer besser wurde. 28:26 führte Einheit sogar drei Minuten vor Schluss, musste dann aber doch noch den Ausgleich hinnehmen und hatte Glück, dass Baunatal mit dem letzten Angriff leichtfertig das 29. Tor und damit den Siegtreffer vergab.
"Am Ende war das Unentschieden eine gerechte Sache", sagte Schmidt. "Die Moral hat gestimmt, der Kampfgeist genauso." Und der Manager sah sich darin bestätigt, jungen Leuten wie Andreas Weickert oder Maximilian Haase zu vertrauen.
Am Sonnabend erwartet Einheit im ersten Heimspiel einen Gegner, mit dem es genauso wenig anzufangen weiß: HSG Nieder-Roden. Schmidt: "Wir werden uns auf unsere eigenen Stärken konzentrieren. Das hat gut funktioniert."
