Handball: Handball: Gefahr droht von allen Positionen

Bernburg/MZ/hm. - Bernburg ging von Anfang an in Führung und behauptete seinen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Die Stärken von Weißenfels lagen im Angriff, dagegen machten die Gäste in der Abwehr zu viele Fehler, die von den Bernburger Angreifern resolut genutzt wurden. Bernburg setzte sich über die Stationen 6:3 und 13:8 bis zum 16:11-Halbzeitstand ab. Stefanie Beyer verwandelte drei Strafwürfe in Serie. Weißenfels fuhr eine doch recht harte Gangart. Das passte den Einheimischen nicht so richtig. Aber die Damen-Oberliga ist eben etwas anderes als der Jugendbereich.

Nach der Pause hatten die Gäste den besseren Start und verkürzten auf 13:16. Bernburg machte dann aber wieder richtig Druck und baute den Vorsprung bis zu neun Toren aus. Am erfolgreichsten war einmal mehr Stefanie Beyer mit neun Toren, Sina Göhring traf sieben Mal. Bernburg konnte sich besonders auf eine sich toll steigernde Torhüterin Patricia Hoffmann verlassen. Auch die in der zweiten Halbzeit eingesetzte Nicole Ketzer war mit drei Toren recht erfolgreich. Gefahr drohte für den HVW von allen Positionen. Verbesserungen gab es auch auf der rechten Außenposition. Kristin Farkas und Juliane Seliger schafften immerhin vier Tore von rechts. Das große Manko des ESV bleibt eine fehlende Linkshänderin.

Nach der klaren Führung versuchte Bernburgs Trainer Markgraf, Kräfte zu schonen und wechselte durch. Bernburg hielt trotzdem den Acht- bis Neun-Tore-Vorsprung konstant. Einen Leckerbissen gab es noch mit dem Schlusspfiff. Sina Göhring verwandelte zum wiederholten Mal einen direkten Freiwurf zum Endstand von 30:22.

Bernburg: Patricia Hoffmann, Kristin Farkas 3, Henriette Nagel 3, Stefanie Beyer 9 / 4, Julia Wondrak 2, Lisa Hädicke, Laura Schachner 1, Madlen Kempe 1,Nicole Ketzer 3, Sina Göhring 7, Juliane Seliger 1, Sabrina Hoffmann.