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Handball-2. Bundesliga Handball-2. Bundesliga: DRHV feiert einen gelungenen Punktspielauftakt

02.09.2007, 19:17

Spenge/MZ/fha. - Die 650 Zuschauer sahen ein interessantes und im ersten Durchgang mit einem enormen Tempo geführtes Handballspiel. Beide Teams ließen sich keine Zeit zum Verschnaufen. Spenge erwies sich dabei als die treffsicherere Sieben und führte nach 21 Minuten mit 13:9. Diesen Vier-Tore-Vorsprung verteidigten die Hausherren bis zum Pausenpfiff. Beide Teams gingen mit einem 18:14 in die Kabine.

Nachdem Seitenwechsel erlahmte der Spenger Angriffswirbel, und das aus zwei Gründen. Zum einen stellte der DRHV die Abwehr um, deckte offensiver, und zum anderen übernahm Andreas Sprecher zwischen den Pfosten für Matias Schulz. Sprecher erwies sich als Fels in der Brandung, entschärfte ein ums andere Mal selbst schwierig zu haltende Wurfversuche der Hausherren. Das baute Dessau-Roßlau zusätzlich auf. Gepaart mit einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte und einem überragenden Armands Uscins drehte der DRHV das Blatt. In der 44. Minute (22:22) war der Rückstand egalisiert. Beim 23:24 erzielte der wieder klug Regie führende André Langen die Führung für die Gäste, die zweite im gesamten Spiel. Dank dreier Treffer von Max Berthold, Steve Baumgärtel vom Siebenmeterpunkt und Falko Müller in Folge zog Dessau-Roßlau später auf 24:27 (57.) davon, eine kleine Vorentscheidung war gefallen. Da verkraftete die Pysall-Sieben auch die Rote Karte nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe für Patrick Heddrich (58.). Den Verlust des dreifachen Torschützens kompensierte der DRHV ohne Schwierigkeiten. Wiederum Langen und Müller erzielten noch zwei entscheidende Treffer. "Meine Mannschaft hat sich in der zweiten Halbzeit vor allem in der Abwehr enorm gesteigert, endlich aggressiver agiert", meinte Pysall.

Dessau-Roßlauer HV: Schulz, Sprecher - Schöne 1, Müller 3, Uscins 7 / 1, Berthold 1, Libergs 2, Baumgärtel 7 / 6, Heddrich 3, Langen 5, Hufnagel

In der 15. Minute verletzte sich Schiedsrichter Frank Klinkermann beim Rückwärtslaufen. Sein Partner Christian Lutze musste allein weiter pfeifen. In der zweiten Hälfte war Klinkermann wieder dabei.