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Fußball Fußball: Stedtenern fehlt ein Knipser

Von DETLEF LIEDMANN 07.10.2010, 14:03

STEDTEN/MZ. - Dass der gastgebende Landesligist gegen den Regionalligisten eine Runde weiter zieht, damit rechnen vielleicht nur Berufsoptimisten. Aber im Fußball, noch dazu im Pokal, ist vieles möglich. Schließlich gehörte Magdeburg einst selbst zu den so genannten kleinen, als die Mannschaft aus der Landeshauptstadt den großen FC Bayern München im DFB-Pokal eliminierte. Das war im Jahr 2000. Doch von dieser glorreichen Zeit, und vom Europokal-Sieg 1974 sowieso, sind die Magdeburger derzeit meilenweit entfernt. Aus neun Spielen haben die Magdeburger bisher magere zehn Punkte geholt und sind 13. der Regionalliga Nord.

Doch nicht nur das stimmt Stedten optimistisch. Auch, dass die Magdeburger im diesjährigen Pokalwettbewerb schon zweimal in die Verlängerung mussten, einmal brauchten sie sogar das Elfmeterschießen, spricht nicht gerade zu ihren Gunsten. Und Stedten verfügt über eine bärenstarke Defensive. In zehn Pflichtspielen (Punkte und Pokal) hat Romonta erst vier Gegentreffer kassiert. Keine andere Mannschaft im Land kommt auf so einen Wert. Dafür läuft es mit dem Tore schießen noch nicht so wie gewünscht. Chancen herauszuarbeiten ist für die Stedtener kein Problem, aber Romonta fehlt im Moment ein echter Knipser. Kleiner Lichtblick: Marc Böttger wird wohl am Samstag spielen können und dürfte die Offensive weiter beleben. Allerdings fehlen Mario Eichmann (Jochbeinbruch), Steven Kolodziezek (Armbruch) und René Rath (Außenbanddehnung im Knöchel). Wer im Tor steht, wird sich erst am Samstag entscheiden. "Beide haben gut trainiert und der Trainer will sich da noch nicht festlegen", hat Max Höbel aus dem Lager der Gastgeber übermittelt. Beide, das sind Jens Brandl und Sven Lament.

Aber egal, wer im Tor steht. Auf den Mann zwischen den Pfosten dürfte eine Menge Arbeit zukommen. Es sei denn, die starke Defensive nimmt ihm schon einen Teil ab. Karten kosten fünf Euro und Zuschauer sollten zeitig anreisen, um längere Wartezeiten zu vermeiden.

Wer mit dem Pkw kommt, wird durch Mitglieder der Feuerwehr eingewiesen.