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Fußball Fußball: Quedlinburger reisen als Favorit nach Thale

14.05.2009, 16:44

THALE/WESTERHAUSEN/HARZGERODE/ MZ/WG/DAN. - LANDESLIGA

Thale (9.) - QSV (6.)

Die Meisterschaft geht in die entscheidende Phase. Während der Aufstieg zugunsten von Einheit Wernigerode wohl geklärt ist, beginnt ab Tabellenplatz sieben der Kampf gegen den Abstieg. Leider ist auch die Thalenser Mannschaft betroffen. Gemessen an den Leistungen zuletzt in Arnstedt oder Wernigerode hat die Stahl-Elf vom Restprogramm her noch alle Chancen auf den Klassenerhalt. Bereits am Samstag soll es losgehen, aus den noch verbleibenden fünf Begegnungen drei Siege einzufahren.

Aber gegen den QSV gab es zuletzt immer einige Probleme. In den letzten sieben Punktspielen seit Thales Wiederaufstieg 2005 gab es erst einen Sieg zu feiern, der im November 2007 in der Lindenstraße mit 1:0 sehr knapp ausfiel. Die Gäste haben in der Vorwoche gegen Piesteritz II (2:1) bereits den Klassenerhalt gesichert und können am Samstag befreit aufspielen. Mit der bisher zweitbesten Rückrunde - Quedlinburg holte mit 19 Punkten mehr als in der gesamten Herbstserie - kletterte man aus der Abstiegszone bis auf Tabellenplatz sechs. Der QSV unterlag nur einmal gegen den aktuellen Spitzenreiter Einheit Wernigerode (0:2) und wird auch im Altkreisderby am Samstag der Heimmannschaft alles abverlangen.

Die Stahl-Fußballer wissen, was auf dem Spiel steht. Mit erhöhter Wachsamkeit gegen die besten Quedlinburger Torjäger Martin Gottowik (11), Sebastian Grimmer (6) und Sebastian Dannhauer (5) sowie der Eingrenzung des Aktionsradius' von Steffen Kitte, mit der Einstellung von Wernigerode und einer besseren Chancenverwertung könnte Thale mit einem Sieg den ersten wichtigen Schritt in Richtung zweigleisige Landesliga vollziehen. Im Hinspiel gewann der Quedlinburger SV durch ein spätes Freistoßtor von Michael Kursch knapp mit 1:0.

Im Vorspiel (13 Uhr) stehen sich im Kreispokalfinale die E-Junioren von Blankenburg und Quedlinburg gegenüber.

LANDESKLASSE

Westerhausen (6.) - Rieder (13.)

Das Hinspiel hatten die Westerhäuser mit 3:1 für sich entschieden und auch am Samstag werden die Gastgeber als Favorit auflaufen. Nach dem 0:7 gegen Ilsenburg steht Rieder als erster Absteiger fest und könnte unbeschwert in das Altkreis-Derby gehen. "Der Abstieg stand ja praktisch schon seit der Hinserie fest, aber den einen oder anderen wollten wir schon noch ärgern und Punkte holen", sagte der Trainer der Grün-Weißen, André Meißner. So ist seine Zielstellung in Westerhausen auch ein Punkt. "Wir nutzen die restlichen Spiele schon zur Vorbereitung auf die neue Harz-Oberliga-Saison." Bis auf Daniel Broß und die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord.

Westerhausen benötigt noch ein paar Punkte, um den Klassenerhalt sicher in der Tasche zu haben und so drängt Trainer Thomas Große nach dem schlechten Spiel und der 1:4-Niederlage in Heudeber auf einen Heimsieg, ohne Rieder unterschätzen zu wollen. Er fordert eine andere Einstellung als in Heudeber. Maco Michaelis wird fehlen und hinter Sven Hartmeyer, Yves Katte und Ralf Herrmann steht noch ein Fragezeichen.

Hasselfelde (5.) - Harzgerode (8.)

Kann sich Concordia für die 1:3-Heimniederlage revanchieren? Harzgerodes guter Lauf war mit einem 1:2 gegen Wasserleben gestoppt worden und Trainer Hubert Riedel beklagt eine "katastrophale taktische Einstellung" des Teams, das einiges wieder gut zu machen hat. "Wir brauchen noch mindestens einen Sieg", fordert Riedel angesichts der geringen Punktabstände zu den Abstiegsplätzen. Am Samstag steht André Berndt wieder zur Verfügung, so dass Riedel zuversichtlich nach Hasselfelde fährt. Doch die Hasselfelder haben das Rennen um Platz eins auch noch nicht aufgegeben. Nur vier Punkte fehlen zum Spitzenplatz.