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Fußball-Oberliga Fußball-Oberliga: Trefferflut nach der Pause

Von Karl Ebert 24.08.2003, 20:12

Halle/MZ. - In der dritten Partie gegen einen Neuling benötigte der Klub wieder eine recht lange Anlaufzeit. Erst nach dem von Krauß zum 1:0 verwandelten Foulstrafstoß (28.) - Erfurts Torhüter Fienhold hatte Gogolok von den Beinen geholt - nahmen die von Fährmann und dem wiedergenesenen Veit dirigierten Gastgeber richtig Fahrt auf.

Doch vor der Pause fanden Veit (33.), Gogolok (40., 42.) und Fährmann (38.) ihren Meister im besten Erfurter, Ex-HFC-Torhüter Roland Fienhold. "Hier hätte schon alles klar sein können. Ein 3:0 zur Pause wäre gerecht gewesen. Ich hoffe, es bleibt nach Wiederanpfiff nicht allzu lange bei der knappen Führung", erinnerte sich der verletzte Lars Georg in der Halbzeit an die Partie vor zwei Wochen gegen Auerbach. Diesmal allerdings verschliefen seine Kameraden den Einstieg in Hälfte zwei nicht. Nachdem erneut Gogolok, der sich in der Torschützenliste meilenweit hätte absetzen können, und Behring nicht genau genug gezielt hatten, eröffnete Fährmann mit dem 2:0 (58.) die Trefferflut.

Mankowski erkannte die Gunst der Stunde. Er brachte für Gogolok und Behring mit Ofodile und Kricke zwei frische Stürmer und durfte sich nach Wellingtons Kopfballtreffer (62.) noch über drei Tore dieses Duos (78., 82., 90.) freuen. "Es wurde Zeit, dass wir auch zu Hause mal ein Ausrufezeichen setzen. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann die noch ungenügende Chancenverwertung", resümierte Mankowski, dem die Erleichterung aber deutlich anzumerken war. Dabei war er schon früh an der Seitenlinie recht laut geworden. "In den ersten 20 Minuten haben sich die Sürmer schlecht bewegt und das Verschieben zwischen den Positionen hat nicht geklappt", begründete er.

Ganz gelassen saß auch Erfurts Trainer Carsten Sänger in der anschließenden Pressekonferenz. "Das Beste an diesem Spiel ist das Ergebnis. Wenn der HFC uns mit einer zweistelligen Packung auf die Heimreise geschickt hätte, dürften wir uns auch nicht beschweren", meinte er.