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Fußball-Landesliga, Staffel Süd Fußball-Landesliga, Staffel Süd: Triasland-Kicker holen 0:3-Rückstand noch auf

16.10.2005, 14:55

Bennstedt/heh/gr. - Denkbar ungünstig war jedoch für die Nebraer der Spielauftakt. Bereits in der 2. Minute mussten sie den ersten Treffer hinnehmen, wobei Robert Zettel nach einem flach und scharf getretenen Eckstoß aus drei Metern erfolgreich war. Die von FC-Trainer Maik Tomczak vorgegebene Marschroute war damit gegenstandslos. Die Elf von der Unstrut fing sich aber bald, musste jedoch schon elf Minuten später das zweite Gegentor einstecken. Robert Zettel setzte einem weiten Abschlag seines Torhüters nach und spielte noch Christian Janke aus. Stefan Leger konnte dessen Schuss von der Strafraumgrenze zwar abwehren, aber der Nachschuss von Dariusz Kurzeja saß. Die Nebraer versuchten sich zu formieren, aber in der 25. Minute baute Tino Lesch den Vorsprung der Platzherren aus einer unübersichtlichen Situation im Gästestrafraum auf 3:0 aus.

Damit schien die Partie entschieden, aber die Nebraer rafften sich zu einer großartigen kämpferischen Leistung auf. Mario Klingner ein Solo und spielte Michael Staake an. Dieser wurde im FSV-Strafraum von den Füßen geholt, und Stefan Schulze (40.) verwandelte den fälligen Elfmeter zum 3:1-Pausenstand. Die Elf aus dem Triasland startete vehement in die zweite Halbzeit. Einen 25-Meter-Aufsetzerschuss von Andreas Schwarze (48.) konnte Bennstedts Schlussmann Patrick Wiermann noch mit Mühe um den Pfosten lenken. Bei einer Ecke von Robert Jesswein kam Michael Staake (50.) völlig frei zum Kopfball und wuchtete das Leder aus sieben Metern unhaltbar zum 3:2 ins Netz. Während die Platzherren zunächst völlig aus dem Konzept gerieten, hatten die Gäste das Spiel nun gut im Griff. Auch als sich Leger (60.) bei einer Abwehraktion verletzte. Jörg Schröder ging zwischen die Pfosten und fügte sich nahtlos ein. In der 64. Minute konnte der FSV-Keeper einen 25-Meter-Freistoß von Andreas Schwarze nur abwehren. Erneut war Staake zur Stelle und erzielte den Ausgleichstreffer. In den letzten 20 Minuten waren die Unstrutkicker beinahe pausenlos unter Druck, sie brachten das Remis aber über die Zeit.

Nebra: Leger (60. Schröder) - Herzau (83. F. Stößel), Puplick, Theile, M. Staake, Nolze, Schulze, Janke (46. S. John), Schwarze, Klingner, Jesswein