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Fußball-KFV-Pokal Fußball-KFV-Pokal: Schlafeinlage zur Niederlage

14.05.2010, 20:36

BALLENSTEDT/MZ/ML. - Doch man sah sich getäuscht.

Ohne jegliches Abtasten begann die Partie. Bereits nach zwei Minuten hatte der TSV eine gute Chance zur Führung , aber der Kopfball von Thomas Bomeier ging knapp über das Tor. Nach sechs Minuten fiel doch die frühe Führung der Langelner. Nach einem katastrophalen Torwartfehler schob Bomeier den Ball zur 1:0-Führung für Langeln ins Tor.

Hausneindorf war zunächst nicht geschockt, spielte gut mit und konnte durch Immo Wolf in der 14. Minute ausgleichen. Der Tabellenführer der Harzliga II, die Blau-Weißen aus Hausneindorf, waren spielerisch besser und drängten gewaltig auf das Langelner Tor. Der Langelner indes versuchten, sich mit langen Bällen auf ihre Stürmer in Szene zu setzen. Vereitelte nach 25 Minuten der Langelner Torwart Heiko Hedrich noch mit guter Parade einen Kopfball von Matthias Heitmann, so kam sein Team im Gegenzug wieder durch Bomeier am Strafraum der Hausneindorfer völlig frei zum Schuss und der Ball landete zur erneuten Führung zum 2:1 im Blau-Weiß-Tor.

Hausneindorf war nach diesem Tor total von der Rolle und legte regerecht eine Schlafpause ein. So kam der TSV zu zwei weiteren leichten Toren durch Ingolf Geßler sowie Fabian Fechner und ging dadurch binnen von nur fünf Minuten mit 4:1 in Führung.

Hausneindorf brauchte einige Zeit, um zu erwachen und wieder am Spiel teilzunehmen. Kurz vor der Pause schoss Immo Wolf einen Freistoß auf das Langelner Tor. Torwart Heiko Hedrich konnte den Ball nicht festhalten und Rene Adelberg stellte den 4:2-Halbzeitstand her - noch war alles möglich.

In der zweiten Halbzeit musste die Partie gleich wieder unterbrochen werden, weil einige Langelner Fans bengalische Feuer zündeten.

Als die Partie fortgesetzt wurde, war Hausneindorf total überlegen. Die Langelner versuchten, dies durch überhartes Einsteigen zu unterbinden, was leider vom scheinbar überfordert wirkenden Schiedsrichtergespann nicht unterbunden wurde. Scheiterte Rene Adelberg mit einer guten Möglichkeit noch am Torwart (55.), so folgte schon bald die nächste. Nach 61 Minuten holte Ingolf Geßler den guten Robert Hüttepohl im Strafraum von den Beinen.

Den Elfmeter versenkte Andy Michalski sicher zum 4:3. Hausneindorf gab nun mächtig Gas und drückte Langeln weit in die eigene Hälfte, die mit Mann und Maus sowie nicht immer fair in den Mitteln ihre Führung verteidigten. Ihre gelegentlichen Konter blieben ungefährlich. Obwohl die Blau-Weißen spielerisch überlegen waren, fanden sie keine Lücke mehr in der Langelner Abwehr. Bei der letzten Chance (75.) schoss Matthias Heitmann knapp am Dreiangel des Langelner Tores vorbei. Den glücklichen Sieg verdankten sie letztlich fünf verschlafenen Minuten von Blau-Weiß.

Hausneindorf: Witte, Adelberg, Rieger, Schaaf, Sattler, Krause, Wolf, Bendler, Michalski, Salewski (46. Hüttepohl), Heitmann,