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Fußball Fußball: In Verteidigung sind Gastgeber zu nachlässig

17.02.2008, 16:21

Prettin/MZ. - Ihre Angriffsbemühungen wurden bereits in der 6. Minute belohnt. Carsten Döring setzte sich auf der linken Angriffsseite durch, spielte genau auf den in der Mitte postierten Nick Opitz und dieser ließ dem Torwart keine Abwehrchance. Auch in der Folgezeit waren die Prettiner dominierend und hätten durch Nick Opitz sogar 2:0 in Führung gehen können, doch sein Schuss aus aussichtsreicher Position verfehlte knapp das Tor. Von den Gästen war in der Anfangsphase wenig zu sehen, da sie voll in der Defensive gefordert waren. In der 22. Minute erzielten sie überraschend den Ausgleich. Einen lang vors Prettiner Tor geschlagenen Freistoß unterschätzten gleich drei Prettiner, und der Mosigkauer Stürmer bedankte sich für dieses Geschenk mit dem 1:1. Danach wurden die Gäste etwas stärker. Es gelang ihnen, die Stürmer nun besser ins Spiel zu bringen. In der 28. Minute wurde ein Schuss der Mosigkauer unglücklich abgefälscht. René Böhme im Prettiner Tor konnte den Ball noch abwehren, aber die Mosigkauer setzten schneller nach und staubten zum 1:2 ab. Dann sogar noch das 1:3, bei dem die Prettiner im Abwehrverhalten erneut Schwächen zeigten (38.).

Nach der Halbzeitpause drängten die Gastgeber auf einen schnellen Anschlusstreffer. Diese Bemühungen schienen belohnt zu werden. In der 52. Minute wurde Carsten Döring im Strafraum gefoult. Der ansonsten sichere Elfmeterschütze Marcus Pietzsch schoss aber neben das Tor. Die Prettiner agierten weiter offensiv und erarbeiteten sich auch einige gute Chancen. Aber die Konter der Gäste blieben stets gefährlich. So entwickelte sich auf immer schwerer bespielbaren Boden eine interessante Begegnung. In der 68. Minute keimte bei den Prettinern wieder Hoffnung auf. Carsten Döring schoss überlegt zum 2:3 ein. Nun wollten die Hausherren mit Macht den Ausgleich. Aber die Gäste schlossen einen Konter zum 2:4 ab (72.), wobei ein Prettiner vorher unglücklich ausrutschte, wodurch dieser Treffer erst möglich wurde.

Am Ende standen die Blau-Weißen mit leeren Händen da, obwohl sie nicht schlecht gespielt hatten. Die teilweise unglücklich entstandenen Tore und das etwas zu lockere Abwehrverhalten hatten ein besseres Ergebnis verhindert.