1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Fußball-Harzoberliga: Fußball-Harzoberliga: Askania überzeugt kämpferisch

Fußball-Harzoberliga Fußball-Harzoberliga: Askania überzeugt kämpferisch

25.10.2009, 18:02

HARZKREIS/MZ/MK/BOR/KN. - Ermsleben - Rieder 3:5

Rieder stürmte zielstrebig und aggressiv. Dies wurde durch das 1:0 (4.) von Patrick Plögert belohnt. Die Gastgeber fanden nach dem frühen Rückstand nicht zu ihrem Spiel. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe sie einen guten Angriff durch Iven Schaal zum Ausgleich nutzen konnten. Nun verlagerte sich das Spiel in das Mittelfeld. Nach der Pause kamen beide Mannschaften mit Schwung aus der Kabine. Die guten Schlussleute hielten ihr Tor zunächst sauber. In der 60. Minute ging Rieder durch einen abgefälschten Schuss von Jan Fröhlich erneut in Führung. Die Ermslebener waren sichtlich geschockt, da erhöhte Dimitri Klimow durch einen unhaltbaren 20-Meter-Schuss auf 3:1. Die Ermslebener konnten ihre Reihen nicht wieder schließen und hatten Pech beim Abschluss (Metall). Die Gäste kamen durch Dirk Kolar per Freistoß zum 4:1 (68.). Ermsleben wechselte und setzte alles auf eine Karte. Sven Kaizerkowski verkürzte auf 2:4 (76.). Rieder war nun völlig von der Rolle. Die Gastgeber kämpften, kombinierten gut und Tom Förster traf zum 3:4 (86.). Die Ermslebener waren nun dem Ausgleich nah, aber in dieser Phase erhöhte Lars Braunsdorf auf 5:3 (90.). Nach langer schwerer Krankheit war übrigens Ermslebens Torwart Jens Augsburg zur Freude aller Spieler wieder auf dem Sportplatz als Zuschauer anwesend.

Ermsleben: Löhr, Bichtemann Kühne, Hebes, Albrecht (68. Kaizerkowski), Topf, Schaal, Holzmann, Förster, Linde, Schmidt (Holzmann)

Rieder: Witzel, Büttner, Kolar, Bauer, Sailer, Broß, Fröhlich, Plögert (46. Braunsdorf), Gerhardt, Klimow, Hottelmann (74. Kuschel)

Dankerode - Ströbeck 6:0

Dankerode begann druckvoll. Ein Ströbecker Foul an der Strafraumgrenze nutzte Mattias Beier zur Führung (5.). Ströbeck wirkte verunsichert. David Rennecke zwang den Ströbecker Torwart zu einer Parade, die Nachschüsse von René Döllner und Köhler wurden gehalten, aber im vierten Versuch war David Rennecke zur Stelle und verwandelte zum 2:0 (18.). Nach langem Ball von René Oertel lief Andreas Köhler bis zur Grundlinie durch und seine Hereingabe vollendete Döllner mustergültig (19.). Schüsse von Köhler und Rennecke verfehlten bis zur Pause nur knapp ihr Ziel. In der 56. Minute setzte sich Köhler auf der rechten Seite durch. Seinen Schuss konnte der Torwart noch abwehren aber Rennecke schob zum 4:0 ein. Die Ströbecker haderten nun mit dem Schiedsrichter und vergaßen, weiter Fußball zu spielen. Folgerichtig fiel das schönste Tor. Beier erkämpfte sich den Ball und sein Kracher sprang unhaltbar vom Innenpfosten ins Tor (72.). Als SG-Torhüter Maik Seifert schon geschlagen war, verfehlte ein Ströbecker aus sechs Metern das Tor. Die Mittelfeldakteure der SG kurbelten das Spiel an und als Rennecke Döllner anspielte, konnte der im Strafraum zwei Ströbecker ausspielen und den Ball gekonnt unter der Latte zum 6:0 (79.) versenken.

Dankerode: Seifert, Schindler, Oertel, Buchmann, Kaiser, Sauerzapf, Beier, Werther (60. Born) Köhler, Döllner, Rennecke

Cattenstedt - Ballenstedt 1:2

Der FSV begann konzentriert. Nach zwei Vielahn-Schüssen gab Philipp Bartnitzki ein erstes Signal (17.). Die Gastgeber gingen oft rüde zu Werke, der Schiri wollte nur mit Ermahnungen Zeichen setzen. Bei einem Freistoß Cattenstedts wurde das inaktive Abwehrverhalten des FSV mit dem 1:0 bestraft (22.). Nach hartem Einsteigen eines Cattenstedters musste Oliver Zeißig verletzt vom Platz, auch hier gab es nur eine Ermahnung. Nach Lorenz-Freistoß erzielte dann Bartnitzki per Kopf den Ausgleich (33.). Jetzt spielte der FSV besser und die Abwehr arbeitete konzentrierter. Ralf Vielahn brachte am langen Pfosten den Ball nach Ecke zum 2:1 über die Torlinie (38.). Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber noch härter. Lorenz vergab zweimal, auch Buschhorn hatte Chancen. Als Zeißig das dritte Mal gelegt wurde und und einen Tritt auf den Brustkorb erhielt, sah der Schiri dies als unbeabsichtigt an. Der FSV ließ sich nicht provozieren und erspielte sich gute Konter, die leichtfertig vergeben wurden. Spielerisch war Askania nicht so überzeugend, aber kämpferisch voll im Soll.

Ballenstedt: Raffel, O. Zeißig (23. Steinemann), Riebe, Lorenz, Fesser, Buschhorn (90. Griese), M. Zeißig, O. Bachmann, Frohburg (81. Schmidt), Vielahn, Bartnitzki.