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Fußball Fußball: Gölzau will Fehlstart vermeiden

Von Thomas Rinke 13.03.2008, 17:35

Köthen/MZ. - Auf die beiden Köthener Vertretungen in der Landesliga warten am Samstag zwei klassische "Sechs-Punkte-Spiele". Während der VfB Gröbzig mit Edelweiß Arnstedt den Liga-Zwölften empfängt, reist der CFC Germania zum Tabellen-Dreizehnten, dem VfL Gräfenhainichen.

VfB-Trainer Joachim Lange wird seine Mannschaft umstellen, nachdem ihm das Auftreten einiger Spieler beim Derby nicht gefallen konnte. Frank Nell wird in die Defensive rücken; und vorne bekommt Ronny Queitsch die Chance, von Anfang an zu zeigen, was er kann. "Das hat er sich durch seine Trainingsleistungen verdient", sagte Lange. Verzichten muss der Trainer weiter auf Thomas Hölzke sowie Rene Hunger. Das Hinspiel (5:2-Sieg) gegen Arnstedt hat Lange indes in guter Erinnerung. "Die haben wir damals wunderbar ausgekontert."

CFC-Trainer Henry Schachner geht es ähnlich, wenn er sich an das Hinspiel erinnert. Nach einer 4:2-Pausenführung siegte seine Elf 6:2. Dies war in der Hinrunde allerdings auch der letzte Sieg, und das am dritten Spieltag. Der Derbysieg gegen den VfB hat die Germanen "beflügelt", wie es Schachner im Training zu sehen glaubte. "Wenn wir jetzt nachlassen, wären wir schön blöd", bemerkte er im Hinblick auf Gräfenhainichen. Der VfL verlor in der Liga die letzten vier Spiele. Letzte Woche verloren sie 0:1 gegen Piesteritz II.

In der Landesklasse erwartet der SV Gölzau den SV Welbsleben. Der Aufsteiger ist mit zwei Punkten abgeschlagen Letzter in Staffel 5. Im Hinspiel hatte Gölzau jedoch mehr Probleme als gedacht, siegte am Ende 2:1. "Das war eine unbequeme Mannschaft", erinnert sich Franke. "Aber Fakt ist, dass wir nach der Niederlage gegen Unseburg / Tarthun in Welbsleben gewinnen müssen." Franke muss am Samstag auf Rathmann, List, Köhler und Strauß verzichten. Mirko Töpfer, der im Hinspiel beide Tore schoss, wird trotz genähter Platzwunde wieder spielen können.

Blau-Weiß Schortewitz trifft in Halle auf die Vertretung der SG Buna. Im Hinspiel noch klar mit 1:4 unterlegen, haben die Schortewitzer jetzt den Wind von zwei ungeschlagenen Spielen in den Segeln. Vor allem Alexander Tiede als neuer Libero bringe mehr Ruhe in die Defensive. "Als Mannschaftskapitän ist er auf dem Platz der verlängerte Arm des Trainers", sagte Coach Thomas Taube. Nachdem es in der Hinrunde viele Gegentore hagelte, "musste ich etwas verändern", so Taube.

In Staffel 7 hat Hertha Osternienburg den SV Graf Zeppelin Abtsdorf zu Gast (Hinspiel 1:1). Abtsdorf ist zurzeit Siebter, diesen Platz könnte sich Osternienburg im Falle eines Sieges holen. Beide Mannschaften haben ein ausgeglichenes Torverhältnis, wobei Hertha (30:31) wesentlich mehr Tore geschossen und kassiert hat als Abtsdorf (19:19). Ein Sieg ist möglich, schwerer wird es auf jeden Fall für die SG Reppichau. Am Sonntag kommt mit dem Oranienburger SV die zweitbeste Auswärtsmannschaft (18 Punkte in sieben Spielen) der Liga nach Reppichau. Und die SG ist mit sieben Punkten in sieben Spielen die zurzeit heimschwächste Mannschaft. "Das Hinspiel haben wir noch gut in Erinnerung", erklärte Jens Voß. Damals gewann seine Elf 3:2. Heiko Spremberg (Knieprobleme) und Hagen Hemmerling (angebrochene Rippe) werden fehlen.