Fußball: Fußball: Das Torverhältnis gibt am Ende den Ausschlag

ASCHERSLEBEN/MZ/TK. - Im ersten Turnierspiel landete Rotation gleich einen klaren 5:0-Erfolg gegen Blau-Weiß Endorf. Doch die Ambitionen der Gastgeber bekamen gegen Lok Aschersleben II einen ersten Dämpfer. Die Lok-Reserve, die vorher noch ein Testspiel gegen Gonnatal II absolvierte und deshalb etwas später ins Turnier einstieg, gewann dieses emotionsgeladene Spiel mit 3:2. Der Siegtreffer fiel erst 14 Sekunden vor Schluss.

Mit zwei deutlichen Erfolgen, zudem ohne Gegentor, startete Quenstedt in das Turnier. Danach leistete sich das Team ein 3:3 gegen Endorf. Die Quenstedter lagen schon 0:3 hinten, schafften dann aber noch den Ausgleich. Im zehnten Spiel patzte dann auch die Lok-Reserve. Sie verlor gegen Eintracht Winningen II mit 1:3. Damit war keine Mannschaft mehr ohne Verlustpunkt.

Als Rotation mit 0:1 gegen Quenstedt verlor, war der Gastgeber praktisch aus dem Rennen. Und auch Lok II schaffte gegen Cochstedt nur ein 1:1. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellen sollte, kostete das die Ascherslebener den Turniersieg. Sie brachten dann zwar Quenstedt die einzige Niederlage bei, doch konnte der Tabellenachte der Kreisoberliga des Mansfeld-Südharz-Kreises das 1:2 verkraften, da er über das weitaus bessere Torverhältnis verfügte. So hätte Lok II im letzten Spiel gegen Endorf mit neun Toren Unterschied gewinnen müssen. Die Ascherslebener ließen zwar nichts unversucht und setzten sich mit 8:1 durch, doch es sollte nicht reichen. Letztendlich rächten sich die vielen vergebenen Chancen in den vorherigen Spielen.

So ging der Pokal an die Quenstedter. Vorjahressieger Lok II musste sich punktgleich mit Rang zwei zufriedengeben. Auf den weiteren Plätzen landeten Rotation Aschersleben, SV Cochstedt, Hecklinger SV, Eintracht Winningen und Blau-Weiß Endorf.

Quenstedt stellte mit Sebastian Nelle auch den besten Torschützen. Als bester Spieler wurde Rico Hoff (Lok II) gewählt. Bester Torhüter wurde Christian Butzmann von Rotation.