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Fußball Fußball: Auch der zweite Anzug passt

28.09.2008, 16:32

EISLEBEN/MZ/TF/MC. - Tino Pautsch feierte in der Verbandsliga sein Comeback, Rene Meier, Patrik Schlegel und Tommy Schulz ihr Debüt. Nach anfänglichem Abtasten hatte Eisleben in der 13 Minute die erste Großchance. Stefan Janke setzte sich über die

rechte Seite durch. Seine Flanke nahm Thomas Ulbrich direkt. Doch der Schuss ging an den Querbalken. Eine Minute später die nächste Chance für den MSV. Pautsch kam über die rechte Seite. Dessen Eingabe konnte Janke per Kopf nicht richtig platzieren. In der 22. Minute spielte Pautsch den Ball auf Ulbrich. Doch der blieb erneut ohne Glück. Seinen Abschluss konnte ein Gegenspieler noch abfälschen und für Torwart Konerow klären. In der 35. Minute kamen dann mal wieder die Gäste vor das Tor von Sven Einicke. Aus abseitsverdächtiger Position schoss Borchert den Ball nur ans Außennetz. Kurz vor der Halbzeit musste der MSV noch einmal zittern. Nach Foul an Doumbia kamen die Stendaler zu einem Freistoß an der Strafraumgrenze. Dieser brachte aber nichts.

Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte klar dem MSV. Nach Freistoß von Vladimir Semanco (48.) kam der Ball zu Ronny Mewes. Dieser zögerte nicht lange und zog aus 20 Metern ab. Es hieß 1:0. Drei Minuten später erhöhte Janke nach Vorarbeit von Ulbrich. Das brachte Sicherheit. Die Gäste kamen in der 58. durch eine Flanke und in der 59. Minute durch Doumbia gefährlich vor das Eisleber Tor. Doch Einicke klärte mit Bravour, insbesondere gegen den allein auf ihn zulaufenden Doumbia. Dann war wieder der MSV dran. Erst setzte sich Ronny Mewes über rechts durch. Dann hatte er das Auge für Mannschaftskapitän Mirko Schuhmann. Der Ball fand über Umwege zu Semanco. Sein Schuss wurde von einem Stendaler abgewehrt und der Ball kam erneut zu Schuhmann. Sein Abschluss ging zum 3:0 für den MSV ins Netz. In der 71. konnte Semanco eine Chance nicht nutzen. Beim Konter ging der Schuss von Schulz zum Glück für den MSV nur an den Pfosten. Dann kam wieder Mewes (74.) über rechts. Seine Eingabe fand im kurz zuvor eingewechselten Meier seinen Abnehmer. Dieser besorgte mit seinem ersten Verbandsligator das 4:0. Es gab noch weitere Chancen. Doch Janke nach Pass von Schlegel (76.) und Patrick Bloßfeld per Kopf nach Eckball hatten kein Glück (77.). Die Gäste kamen noch zu Möglichkeiten durch Schönhoff (81.) und Doumbia (88.).

Eislebens Trainer Jiri Andrusak zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden. "Wir haben heute eine gute Moral bewiesen und gezeigt, was die Mannschaft im Stande ist zu leisten." Mithin fehlten Pavel Sedlacek, Peter Freund, Miroslav Rada, Mario Mögel, Maik Schäfer, Tobias Gängel sowie Sven Plaschnick.

MSV Eisleben: Einicke - Risian, Elias (79. Schulz), Semanco, Schuhmann (75. Schlegel), Janke, Bloßfeld, Mewes, Olejnik, Ulbrich, Pautsch (66. Meier)

Gründler trifft leeres Tor nicht

Union Sandersdorf 1. FC Romonta Amsdorf3:1

Nachdem Amsdorf in Sandersdorf zur Pause 1:0 führte, musste sich die Mannschaft am Freitagabend noch mit 1:3 geschlagen geben.

Überraschend war das Auflaufen von Andreas Jüttner. In den ersten 20 Minuten waren die Gastgeber öfter in Ballbesitz. Doch Amsdorf ging nach 28 Minuten in Führung. Eberhardt störte einen Sandersdorfer Angriff, spielte einen gefährlichen Pass in die Spitze. Sirko Czarnetzki umkurvte noch Paden und traf. In der 45. Minute gelang Amsdorf wieder ein Durchbruch. Doch Czarnetzki verfehlte das Tor aus 20 Metern dieses Mal knapp.

Schon zwei Minuten nach der Pause traf Florian Schneier zum Ausgleich. Dieses Tor machte den Gastgeber stark. Nach einer Stunde waren die Amsdorfer weit in ihre Hälfte gedrängt. Doch in der 75. Minute hätte Romonta dem Spiel noch einmal eine Wende geben können. Czarnetzki passte zehn Meter vor dem Tor zu Sturmpartner Alexander Gründler. Doch dieser brachte das Leder nicht im leeren Kasten unter. Statt dessen klingelte es drei Minuten später auf der anderen Seite. Bei einer Ecke bekam Gliniorz den Ball an den Hinterkopf - Eigentor zum 2:1 für Sandersdorf.

Vor der Ecke hatten die Schiedsrichter aber eine deutliche Abseitsstellung übersehen. Kurz darauf die Entscheidung zugunsten der Sandersdorfer. Marose spielte den Ball auf Michalak und dieser hob das Leder über den herauslaufenden Bärwald zum 3:1 in das Netz.

Amsdorf: Bärwald - Scheibe, Dockhorn, Jüttner (84. Fengler), P. Albrecht, Eberhardt, Czarnetzki, Dell (76. Köhler), J. Albrecht (65. Gründler), Gliniorz, Brandt

Nächste Runde in der Verbandsliga am 3. Oktober. Dabei spielen 1. FC Romonta Amsdorf gegen VfB Sangerhausen und Grün-Weiß Piesteritz gegen den MSV Eisleben. Beginn der Spiele am Tag der Deutschen Einheit ist 14 Uhr.