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Freud und Leid hoch zu Ross im Sonnenschein

Von Karina Blüthgen 29.05.2005, 14:16

Zahna/MZ. - Hartmut Mende strahlte jedoch am Sonnabend nach dem Zwei-Phasen-Springen der L-Klasse über seinen dritten Platz. Als Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins "Flämingrand" Zahna mit seinen 50 Mitgliedern und damit Ausrichter des Turniers sei es nicht einfach, zu organisieren und auch mitzureiten. "Aber heute hat es geklappt", freute er sich. Mit etwa 600 Starts von über 200 gemeldeten Teilnehmern aus Sachsen, Brandenburg / Berlin und Sachsen-Anhalt sei die Beteiligung wie im Vorjahr, zeigte sich Mende zufrieden.

Weniger glücklich war Stefanie Tänzer aus Kleinkorgau mit ihrer Rolle als Zuschauerin. "Mein Pferd lahmt", erzählte sie, die gern die Dressur mitgeritten wäre. Da helfe sie ihrer Freundin Kristina Grüttner, ebenfalls aus Kleinkorgau. Beide sind dort im Verein der Kurfürstlichen Botenreiter organisiert. "Es sind abwechslungsreiche Sprünge, nicht nur Stangen und Planken", lobte die 30-jährige Kristina Grüttner, die seit ihrem 13. Lebensjahr reitet.

Mit dem Fotoapparat war Helmut Skrandies unterwegs. Er hoffte auf eine gute Platzierung der Starter vom Reit- und Fahrverein Gestüt "Am Weinberg" in Prettin, wo der einst Aktive und spätere Trainer mit seinen weit über 70 Lenzen heute noch hilft. "Aber beide mussten aufgeben", bedauerte er, kein Glück gebracht zu haben. Froh über den Schatten war auch Otto Körnig. "Das ist nicht immer so", sagte der Mosigkauer mit der bekannten Stimme, denn er ist der Mann am Mikrofon. Früher selbst aktiver Reiter, ist er seit 22 Jahren, "da schon immer Richterknappheit herrschte", in der Jury und läutet die Glocke, die zu Beginn und Schluss des Umrittes ertönt. Und wenn die Stimme mal versagt? "Das kommt bei Turnieren über drei, vier Tage schon vor", sagte er. Da schwört "Goldkehlchen", wie sie ihn alle nennen, auf Speiseöl.

Ergebnisse unter:

www.pferd-aktuell.de