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Frauenfußball Frauenfußball: Kleines Tänzchen mit großer Trophäe

01.05.2009, 18:27

PRATAU/MZ/TT. - Die Fußballerinnen der SG Dabrun müssen sich wieder neue T-Shirts drucken lassen. Das Trainergespann Matthias Kleffe / Tobias Klier verwies zwar mit großen Schrift-Aufdrucken auf den Vorderseiten ihrer Hemden auf die Erfolge der Mannschaft in den vergangenen Jahren, doch das aktuelle Jersey "Kreispokalsieger 2009" fehlt beiden Übungsleitern noch in der "Raupensammlung".

Gegen Fortuna Eutzsch reichte dem Favoriten, das Match wurde ebenfalls am Freitag in Pratau ausgetragen, eine durchschnittliche Leistung, um sich die nächste Trophäe zu sichern. Coach Klier: "Wir haben knapp aber nicht unverdient gewonnen." Kreisfußballpräsident Bernd Geipel ergänzend: "Am Ende ist das glücklichere Team als Gewinner vom Platz gegangen." Die Dabruner Frauen feierten ihren Kreispokalgewinn jedenfalls ausgelassen. Als Tanzformation Aufstellung nehmend, trällerten sie den selbst kreierten Song: "Die Nummer eins im Kreis sind wir." Den "goldenen Treffer" in dieser Begegnung erzielte Saskia Hügli, die eine Unachtsamkeit in der Eutzscher Abwehr gnadenlos und gedankenschnell ausnutzte (38.).

Vor allem in der Anfangsphase, gekickt wurden zweimal 30 Minuten, ließen beide Teams den entscheidenden Zug Richtung gegnerisches Gehäuse vermissen. Einzelaktionen prägen die Szenerie, Nicole Buchheim (16.), Ulrike Pölitz (30., beide Eutzsch) sowie Dorothee Korge (18., 22., 26.) besaßen die wenigen Chancen. Nach dem Dabruner Führungstreffer setzte die Fortuna alles auf eine Karte. Nicole Buchheim (41.) besaß die größte Möglichkeit, Eutzsch in die Verlängerung zu schießen. Klasse Solo durch die gesamte SG-Abwehr, doch Keeperin Susanne Natho warf sich mutig in die Flugbahn des Balles. Trotz der Niederlage zeigte sich Fortuna-Trainer André Göricke keineswegs enttäuscht. "In der ersten Halbzeit war Dabrun besser, nach dem Wechsel mein Team. Der Schiedsrichter hat ein bisschen kleinlich gepfiffen. Dies ändert aber nichts am verdienten Sieg unseres Kontrahenten."