Favoriten unter Druck
Jessen/MZ. - Die Truppe von der Bundeswehr hatte sich in der Vorrunde mit 1 163 Pins ein Plus von 25 erarbeitet vor den Seyd'schen (1 138) und dem Team Elster (1 052). Im ersten Spiel der Endrunde am Freitag Abend schien die Pokalverteidigung in große Gefahr zu geraten, denn die Seyd'schen lagen auf einmal in Führung. Das stachelte die Alleycats offensichtlich noch einmal so richtig an. Kampflos ergeben war nicht drin. Es wurden noch einmal alle Kräfte und vor allem die gesamte Konzentration mobilisiert. Mit den 84 Pins mehr im zweiten Spiel war dann der erneute Pokalgewinn gesichert.
Spannung gab es auch im Kampf um den dritten Rang. Nach der Vorrunde hatte ihn die Feuerwehr Jessen (1 071) inne, mit einem Vorsprung von 17 Pins zu Schiller's Jessen (1 054). Team Elster lag mit 1 051 knapp dahinter. In der Endrunde wurde dann alles umgedreht. Team Elster wurde Dritter mit 2 124 Pins vor Schiller's Jessen (2 112 ) und der Feuerwehr (2 025). Da die Teams der Stadtverwaltung und des Heimatfestvereins sich nicht qualifizieren mussten, wurde deren Ergebnis der Endrunde verdoppelt. Stadt Jessen II (2 002) kam dann auf Rang sechs vor Jessen I (1 784) und dem Heimatfestverein (1 490).
Ähnlich spannend ging es bei den Profis zu. In der ersten Runde verkürzten die drei Teams des Jessener SV (Olsenbande, Team Strike und die Südstaatler) den Rückstand, kamen aber auch nach dem zweiten Spiel des Finals nicht am Bowlingclub, der 2 693 Pins erreichte, nicht vorbei. Zweiter wurde die Olsenbande (2 630) vor Team Strike (2 614), Südstaatler (2 368), Fromsdorf / Lebien (2 367), Bowlingsclub Schlosspark II (2 194), Rot-Weiß Seyda I (2 129) und dessen Zweite (2 127). Beste Einzelspielerin wurde Anja Müller (Team Elster) mit 180 Pins. Bei den Männern dominierte Hans Pirwitz (Team Strike), 203 Zähler.
