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Basketball im Überblick Basketball im Überblick: Reserveteam klebt auf letztem Platz

03.11.2003, 19:56

Halle/MZ/do/jq/awe. - "Eigentlich haben wir deutlich besser gespielt als noch vorletzte Woche. Aber gegen Charlottenburg als einen der Titel-Anwärter hat es eben noch nicht gereicht", sah Halles Kapitän Stephan Scherf nach der sechsten Niederlage in Serie dennoch eine Leistungssteigerung. Vor allem in der ersten Halbzeit (32:30 / 11.) überzeugten die Reservisten. Verloren wurde die Partie erst im Schlussviertel, als beim Stand von 77:80 fast drei Minuten kein Korb gelang. Da reichten am Ende auch 31 Punkte des gut spielenden Sebastian Harke nicht.

Während bei den Damen in der ersten Regionalliga der SV Halle II mit 43:97 beim Tabellennachbarn Braunschweig verlor und nun Siebter sind, blieb die "Dritte" des Klubs von der Burgstraße eine Etage tiefer erfolgreich. So entschied das SV-Team das Stadtduell mit der SG Justabs / Kröllwitz 56:54 (40:18) für sich. Das Derby war von zwei grundverschiedenen Halbzeiten geprägt: Zunächst spielten die jungen SVerinnen mit Hilfe ihrer aggressiven Pressdeckung und dank der herausragenden Carolin Klimeczek (22 Punkte) einen deutlichen Pausenvorsprung heraus. Im zweiten Durchgang der umkämpften Begegnung arbeitete sich die SG Punkt für Punkt heran Vor allem Franziska Böde war unter dem Korb nicht mehr zu stoppen. Der SV III konnte aber - trotz vieler vergebener Freiwürfe - die Führung über die Zeit retten und damit den Platz in der oberen Tabellenhälfte verteidigen."Wir hatten in den letzten Tagen mit allerlei internen Problemen zu kämpfen. So bekamen meine Spielerinnen wohl zunächst den Kopf nicht frei", erklärte SG-Trainer Sven Richter den desolaten Start seines Teams.

In der Oberliga der Männer hat sich der HSC alles andere als mit Ruhm bekleckert: Die 96er verloren auswärts beim SC Chemie Bitterfeld mit 78:80 (41:49) und haben damit den Anschluss an das obere Tabellen-Mittelfeld verpasst. Nach Analyse von Spielertrainer Richard Markwart hat der HSC den Sieg verschenkt: "Besonders im letzten Viertel spielten wir nicht konzentriert gespielt", so Markwart ernüchtert. Die Niederlage wurde vor allem durch die schlechte Freiwurf-Quote besiegelt: Nur 18 Treffer bei 36 Versuchen standen am Ende für den HSC zu Buche.