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Badminton Badminton: Grohmann beißt auf die Zähne

09.04.2008, 13:35

Bobbau/MZ/wb. - Das junge Bobbauer Team, zur Zeit im Umbruch, stand vor einem schweren, aber dennoch interessanten Spielwochenende. Nur drei "Alte" verblieben im Kader, die Nachrücker waren Jahrgangsneulinge. Zwei zusätzliche Ausfälle begünstigten die Ausgangssituation nicht. Das Auftaktspiel gegen Hamburg stand unter keinem guten Stern. Bobbau verlor mit 0:8. Viel zu hoch, schließlich gingen vier Begegnungen über drei Sätze und endeten mit knappen Niederlagen. Nicht nur die Höhe der Niederlage war bitter, dazu kam noch die Beinverletzung der Nummer eins, Anja Grohmann: mehr als ein Schock für die Mannschaft. Grohmanns Ausscheiden hätte wegen Unvollständigkeit das Turnieraus für Anhalt Bobbau bedeutet. Nach mehreren Behandlungen, die nur die Schmerzen ein wenig linderten, zeigte sie jedoch, was Teamgeist heißt und biss sich bis zum Turnierende durch. Trainer Werner Bärwald, Präsident Erhard Kohlschmidt, Betreuer Holger Wiedenhaupt sowie das gesamte Team zogen vor dieser Leistung den Hut.

Der nächste Gegner war dann der haushohe Favorit aus Wittdorf mit mehreren Auswahlspielern in seinen Reihen. Die Partie endete erwartungsgemäß 0:8. Vier Siege bedeuten gegen die Berliner aus Tempelhof dann ein Remis (4:4), doch auch hier war mehr drin. Die Partie gegen Nienburg wurde mit 3:5 verloren, ausschlaggebend erneut zwei enge Dreisatzniederlagen. Gegen Bremen verließen die Bobbauer das Parkett als Sieger. Mit 6:2 behielten sie die Oberhand. Auch hier kam es wieder zu hauchdünnen Ausgängen über den Entscheidungssatz. Der Sieg bescherte Anhalt Bobbau am Ende Platz sieben. Wären von den insgesamt vierzehn Dreisatzpartien nicht nur vier gewonnen worden, stünde ein versöhnlicheres Resultat zu Buche.