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Rad-WM in Ruanda Magenprobleme: Mehrere deutsche Profis früh bei Rennen raus

Die harten Bedingungen beim Straßenrennen der Rad-WM in Ruanda fordern ihren Tribut. Drei der vier deutschen Starter um den deutschen Meister Georg Zimmermann müssen früh aufgeben.

Von dpa 28.09.2025, 13:23
Die Rennfahrer bei der Rad-WM in Ruanda.
Die Rennfahrer bei der Rad-WM in Ruanda. Jerome Delay/AP/dpa

Kigali - Drei der vier deutschen Radprofis sind beim Straßenrennen der Weltmeisterschaft in Ruanda früh vom Rad gestiegen. Dafür sind nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vor allem Magenprobleme verantwortlich. Der deutsche Straßenmeister Georg Zimmermann, Jonas Rutsch und Felix Engelhardt waren alle schon vor der Hälfte des Rennens ausgestiegen. Aber auch der frühere zweimalige Weltmeister Julian Alaphilippe aus Frankreich stieg am Sonntag früh vom Rad.

„Ich denke, wir sind nicht die Einzigen, die hier Probleme haben“, sagte Rutsch dem Portal „Radsport-News.com“. „Man kann nur schauen, dass man nicht mehr auf die Toilette muss. Aber im Endeffekt habe ich gerade schon gehört, dass sie bei den beiden Dixi-Klos, die sie hier oben aufgestellt haben, dass sie da auch eine Drehtür einbauen könnten.“ Auch die beiden Topstars Tadej Pogacar und Remco Evenepoel mussten recht früh im Rennen einen Toiletten-Stop einlegen.

Anspruchsvolle Strecke

Zum Zeitpunkt der Aufgaben hielt sich allerdings der einzige verbliebene deutsche Fahrer, Marius Mayrhofer, überraschend in der Spitzengruppe. Schon während der Woche hatten deutsche Radsportler über Magenprobleme geklagt. Liane Lippert etwa musste das Mixed-Rennen am Mittwoch auslassen und berichtete am Samstag, dass sie sich während des Straßenrennens übergeben musste. 

267,5 Kilometer, 5475 Höhenmeter und anspruchsvolle klimatische Bedingungen bei etwa 28 Grad in der etwa 1.500 Meter hoch gelegenen Hauptstadt Kigali forderten ihren Tribut. Angesichts der Bedingungen wurde schon vor dem Rennen erwartet, dass nur ein kleiner Teil der Profis das Rennen beenden wird.