Rückrunden-Vorbereitung: Rückrunden-Vorbereitung: Trainingsstart ohne Werner, Forsberg und Halstenberg

Leipzig - Für die Profis von RB Leipzig stand 16 Tage nach dem deprimierenden 2:3 im letzten Pflichtspiel 2017 gegen Hertha BSC das erste Training im neuen Jahr auf dem Programm.

Am Dienstag um 11 Uhr startete der Tabellenfünfte der Fußball-Bundesliga mit einer öffentlichen Einheit vor knapp 400 Zuschauern in die kurze Vorbereitung auf die Rückrunde. Dabei fehlten Timo Werner, Marcel Halstenberg und Emil Forsberg.

Werner setzte wegen eines Infekts aus. Forsberg hatte wegen einer Bauchmuskelzerrung in den letzten drei Pflichtpartien 2017 bereits nicht mitspielen können und sollte noch einmal durchgecheckt werden. Halstenberg hatte sich gegen Hertha BSC eine dreifache Fraktur der rechten Mittelhand zugezogen. Lesen Sie hier mehr zum Trainingsstart.

Weil es bis zum ersten Ligaspiel nur elf Tage sind, verzichtet Trainer Ralph Hasenhüttl sogar auf ein Trainingslager. „Es fehlt an nichts, egal wie das Wetter ist“, betonte der 50 Jahre alte Österreicher. Cottaweg statt Lagos wie vor einem Jahr. Der enge Terminkalender durch die WM im Sommer in Russland ist schuld.

Seit dem 25. November ist RB ohne Sieg. Und am 13. Januar kommt im FC Schalke der Tabellenzweite als Gast in die Red Bull Arena. Die Königsblauen holten in der Hinrunde zwei Punkte mehr als RB.

Sportdirektor Ralf Rangnick fordert die Rückkehr zu dem, was die Mannschaft vor der Formdelle auszeichnete und er die „DNA“ von RB nennt. Aggressivität, Schnelligkeit, Hochdruck-Fußball. Zuletzt haperte das. Seit mehreren Monaten bekommen die Schützlinge von Hasenhüttl zudem nicht die gegnerischen Spieler bei Standardsituationen unter Kontrolle. Daran wird der Trainer in den wenigen Tagen arbeiten. Nicht öffentliche Einheiten am Mittwoch und Freitag, 20 Minuten öffentlich am Donnerstag, so geht es erstmal weiter. Am Samstag ein Testspiel gegen Dukla Prag in Leipzig (15.30 Uhr).

Es gibt etwas zu tun. Auch wenn das Achtelfinal-Los in der Europa League mit dem SSC Neapel kaum klangvoller hätte sein können, wollen die Leipziger über die Liga direkt wieder in die Champions League einziehen. Dazu braucht es schnellstmöglich alte Stärke.

(mz/dpa)