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Trainer, Goalie und Kapitän bleiben Gleich zwölf Spieler verlassen die Saale Bulls nach Rekordsaison

Von Fabian Wölfling 24.04.2023, 06:15
Im Kader der Saale Bulls steht ein großer Umbruch an.
Im Kader der Saale Bulls steht ein großer Umbruch an. (Foto: IMAGO/Nordphoto)

Halle (Saale)/MZ - Der letzte offizielle Akt der Saison war geprägt von vielen Emotionen. Stolz auf das Geleistete, Freude über wichtige Vertragsverlängerungen aber auch Abschiedsschmerz. So wie das immer ist, am Ende einer Spielzeit. Beim traditionellen Fanfest haben die Saale Bulls am Samstagabend eine ganze Reihe Personalentscheidungen bekanntgegeben.

Nach der bisher stärksten Serie der Vereinsgeschichte bleiben drei zentrale Figuren des Erfolges dem Eishockey-Oberligisten erhalten. Trainer Marius Riedel, der herausragende Torwart Timo Herden, das war zuvor bereits inoffiziell bekannt, und auch Kapitän Sergej Stas bleiben in Halle. Zuvor hatte der Klub bereits mit Starangreifer Tatu Vihavainen verlängert. „Damit haben wir ein starkes Gerüst“, sagt Schmitz.

Saale Bulls: Torhüter Sebastian Albrecht verlässt den Klub

Zugleich gaben die Bulls aber auch zahlreiche Abgänge bekannt. Gleich zwölf Spieler werden nicht mehr für den Playoff-Halbfinalisten auflaufen. Die Angreifer Lukas Valasek, Dennis Gulda, Niklas Hildebrand, Marius Demmler, Pavel Avdeev, Mathieu Tousignant und Jordan Kaplan, die Verteidiger Maurice Becker, Finn Walkowiak und Jeroen Plauschin sowie die Torhüter Sebastian Albrecht und Justin Köpf gehen.

Lesen Sie hier: Fünf Spieler sprechen über die Saison der Saale Bulls

„Das hat verschiedene Gründe“, sagt Sportchef Kai Schmitz. Valasek, geht zu den Lausitzern Füchsen in die DEL2, oder der Rookie des Jahres Plauschin, wechselt Gerüchten zufolge nach Selb in die DEL2, haben sich etwa für höhere Aufgaben empfohlen. Köpf und Avdeev brauchen für ihre Entwicklung mehr Eiszeit.

Maurice Becker zieht es aus privaten Gründen zu einem anderen Nord-Oberligisten. Demmler, Gulda und Hildebrand müssen aufgrund der neu eingeführten U-Regel in der Oberliga weichen. Die erlaubt nur noch 15 Feldspieler, die älter sind als 23 Jahre.

Offen ist nun noch, wie es mit Matias Varttinnen, Roman Pfennings, Patrick Schmid, Thore Weyrauch, Erik Hoffman, Vojtech Suchomer, Dennis Schütt und Thomas Gauch weitergeht.