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Karriereende nach Kreuzbandriss Karriereende nach Kreuzbandriss: Zehnkämpfer Rico Freimuth aus Halle macht Schluss

01.10.2020, 11:06
Der deutsche Zehnkämpfer Rico Freimuth während eines Wettkampfes im Jahr 2017. Freimuth hat nun das Ende seiner Karriere bekanntgegeben.
Der deutsche Zehnkämpfer Rico Freimuth während eines Wettkampfes im Jahr 2017. Freimuth hat nun das Ende seiner Karriere bekanntgegeben. picture alliance / Bernd Thissen

Halle (Saale) - Zehnkämpfer Rico Freimuth (32) aus Halle hat nach seinem Kreuzbandriss im Vorjahr nun auch offiziell seine Karriere beendet. „Eigentlich dachte ich immer, dass dieser Tag ein trauriger werden wird, aber ich bin eigentlich ziemlich glücklich, und es wirkt wie eine Erleichterung für mich“, sagte Freimuth im Eurosport-Podcast „Verbalathleten – Die Stimmen von Eurosport“.

15 Jahre Leistungssport haben Freimuth, der 2017 in London Vizeweltmeister war und 2015 Bronze gewann, „mental und körperlich alles abverlangt, deswegen bin ich froh, jetzt sagen zu können: Es ist Schluss.“ Im Vorjahr war bei dem Sohn von Ex-Zehnkämpfer Uwe Freimuth das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen, zudem machten ihm immer wieder Rückenprobleme zu schaffen. Mit seiner Bestleistung von 8663 Punkten liegt er auf Rang neun der ewigen deutschen Bestenliste.

Freimuth will nun sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Abgabe seiner Bachelor-Arbeit forcieren und wird zudem TV-Experte für Eurosport. Bei den Olympischen Spielen in Tokio im nächsten Jahr gehört er zum Leichtathletik-Team des Senders. (sid)