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Volle Hütte gegen Münster ist das Ziel Volle Hütte gegen Münster ist das Ziel: Wie der HFC um mehr Zuschauer kämpft

Von Christoph Karpe 18.09.2019, 09:56
Der HFC hofft auf 10.000 Zuschauer beim Heimspiel gegen Preußen Münster am Samstag.
Der HFC hofft auf 10.000 Zuschauer beim Heimspiel gegen Preußen Münster am Samstag. Holger John / VIADATA Photo

Halle (Saale) - Das Nonplusultra ist erreicht. Platz eins, Tabellenspitze - nach sechs Siegen in den bisher acht Spielen in der Drittliga-Saison. Der Hallesche FC ist also, nimmt man den Tabellenstand zur Einordnung, tatsächlich gerade das Maß der Dinge der Liga. Zudem begeistert das Team mit spektakulärem Offensivfußball. Und weil die Mannschaft mit nur sechs Gegentoren die Top-Defensive stellt, ist sie auch bei der Tor-Differenz (plus elf) die beste der Liga. So könnte es gern weitergehen.

Trainer Torsten Ziegner versprach jedenfalls allen, die es mit dem HFC halten, man werde nicht nachlassen. „Wir spielen zwar noch nicht um den Aufstieg, aber um diese Spitzenposition“, hatte er nach dem 3:2-Sieg in Ingolstadt gesagt.

HFC gegen Preußen Münster: Vorverkauf läuft schleppend

Eine Ankündigung, die schon am Sonnabend (14 Uhr im Liveticker) gegen Preußen Münster eine Fortsetzung finden soll. Dabei sollen natürlich möglichst viele Fans den Überfliegern durch stimmungsvolle Unterstützung zusätzlich Flügel verleihen. Damit es klappt mit dem nächsten Sieg.

Soweit die Hoffnung. Doch schaut man auf die aktuellen Vorverkaufszahlen für diese Partie, lahmt es noch mit der Euphorie, die anderswo in deutschen Fußball-Landen Spitzenpositionen im Selbstläufer generiert. Bis Dienstag waren lediglich 4.529 Tickets verkauft - etwa 2.700 waren als Dauerkarten sowieso schon weg.

Nun waren die sieben Duelle mit Preußen Münster im Erdgas Sportpark bislang zuschauermäßig sowieso nicht gerade der Kracher. 6.087 Zuschauer kamen im Schnitt. Den besten Besuch gab es in der Aufstiegssaison 2012/13. Da sahen 8.506 Menschen eine 0:2-Niederlage des HFC. Das 1:2 in der Vorsaison, das die Rot-Weißen am 36. Spieltag aller Aufstiegshoffnungen beraubte, wollten 7.469 Zuschauer sehen.

HFC trommelt auf allen Kanälen für Heimspiel gegen Münster

Diesmal ist die Marschroute klar: 10.000 Fans sind das Kampfziel für den Sonnabend. Das dies erreicht werden könnte, daran glaubt auch der Klubchef. „Wir sind in der bisher einmaligen Situation, als Spitzenreiter im eigenen Stadion zu spielen. Ich hoffe und wünsche mir, dass das atmosphärisch am Samstag überall zu spüren ist. Ich bin gespannt, wie sich die Spitzenposition auf die Zuschauerresonanz auswirkt. Dieses Team hat es sich mit seinem begeisternden Fußball verdient, dass Halle und die Region hinter ihm steht“, sagt Jens Rauschenbach und schiebt nach: „Ich kann nur jeden auffordern, dieses Signal zu setzen und am Samstag ins Stadion zu kommen.“ Wann, wenn nicht jetzt.

Um eine Fünfstelligkeit tatsächlich zu erreichen, startet der HFC in dieser Woche noch zahlreiche Marketing-Aktionen in und um Halle. Schon am Dienstag tummelte sich die „Red-Men-Group“ als rote Markenbotschafter am Riebeck-Platz. Auf allen bekannten Werbeplattformen trommelt der HFC zusätzlich.

Am Freitag ist das Eventteam zudem beim Hallianz-Spendenlauf samt Maskottchen Hallotri anzutreffen. Die Verkaufszahl am Sonnabend wird dann Beleg dafür sein, wie die Aktionen gefruchtet haben - und generell wie es die Region mit dem HFC hält. (mz)