Vorsicht vor Zlatko Janjic: HFC muss Zlatko Janjic stoppen: Florian Schnorrenberg kennt Verls Tor-"Phantom" sehr gut

Halle (Saale) - Die ja eigentlich müßige Was-wäre-wenn-Diskussion gab es tatsächlich. Hat Florian Schnorrenberg, Trainer des Halleschen FC, vor dem Wiedersehen mit Zlatko Janjic, Angreifer des SC Verl, am Sonntag (14 Uhr im Liveticker) in der dritten Fußballliga verraten.

„Ich habe mit Zlatko geschrieben damals, da haben wir das diskutiert“, antwortete der 43-Jährige nach einem spontanen Lacher auf die Frage, ob ihm denn Janjics Muskelfaserriss eine längere Amtszeit in Großaspach verbaut habe.

Fünf Tore in elf Spielen hatte der routinierte Bosnier in der Rückrunde 2018/19 für den „Dorfklub“ geschossen, als Schnorrenberg dort Trainer war. Dann kam die Verletzung. Aspach gewann fortan nicht mehr und der Fußballlehrer erhielt die Kündigung.

Schnorrenberg kann das heute locker sehen. Läuft ja gerade vortrefflich mit Halle, wo er im Sommer 2020, rund ein Jahr nach dem Großaspach-Aus, das Traineramt übernommen hatte. Mit drei Siegen in Folge und nun 21 Punkten reist der HFC nach Verl, zum Aufsteiger SC.

Klingt nach einfacher Aufgabe. Ist es aber nicht, warnte Schnorrenberg. „Verl ist die größte Überraschung der Liga. Die spielen ein sehr gutes Pressing, haben wegen ihrer schnellen Außen ein brandgefährliches Umschaltspiel.“

Und vorn eben auch noch Janjic. „Ein Phantom“, wie Schnorrenberg sagte. „Er steht immer richtig.“ Sieben Tore und vier Vorlagen hat der 34-Jährige in in elf Spielen in der Statistik. Ein entscheidender Faktor für die schon 20 Punkte des Liganeulings Verl.

„Der Lauf kann jetzt aber gern enden“, sagte Schnorrenberg. Schlüssel: „Wir müssen wieder kompakt verteidigen und uns unsere offensive Effektivität erhalten.“ Helfen könnte nach Knieproblem erstmals wieder Mittelfeldmann Marcel Titsch Rivero. (mz)