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Saison 2022/23 Diese Ex-HFC-Profis sind Gegner in der 3. Liga

Aktualisiert: 29.08.2022, 17:00
Jan Shcherbakovski, Bentley Baxter Bahn und Sebastian Mai (v.l.n.r.) sind nur drei Drittliga-Profis mit HFC-Vergangenheit.
Jan Shcherbakovski, Bentley Baxter Bahn und Sebastian Mai (v.l.n.r.) sind nur drei Drittliga-Profis mit HFC-Vergangenheit. (Foto: imago/Collage MZ.de)

Halle (Saale)/MZ - Viele Spieler haben den Halleschen FC in den letzten Jahren verlassen, um bei anderen Klubs ihr Glück zu suchen. Dabei sind Erfolgsgeschichten wie Fabian Bredlow oder Klaus Gjasula, die es zeitweise in die Bundesliga geschafft haben. Aber auch viele Spieler, die in den Untiefen des Fußballs abgetaucht sind.

Aber nie geht man so ganz: Mit vielen "alten Bekannten" gibt es aber für den HFC in der Saison 2022/23 ein Wiedersehen. Denn ingesamt 16 Spieler und ein Trainer stehen inzwischen bei der Konkurrenz in der 3. Liga unter Vertrag. Ein Überblick über die Profis in alphabetischer Reihenfolge.

Marvin Ajani (MSV Duisburg, beim HFC 2016 – 2019)

Den Rechtsaußen zog es 2019 in die 2. Bundesliga, doch stieg Ajani mit dem SVWW direkt wieder ab. 2021 schloss er sich innerhalb der 3. Liga dem MSV Duisburg an.

Kebba Badjie (VfB Oldenburg, beim HFC 2021 - 2022)

Nach einer glücklosen Leihe von Werder Bremen hat der Offensivspieler aus Gambia bei Aufsteiger Oldenburg eine sportliche Heimat gefunden. Neu ist die Stadt für Badjie nicht: Beim Rivalen VfL kickte er bereits vor seiner Werder-Zeit für eine Saison.

Bentley Baxter Bahn (SV Waldhof Mannheim, beim HFC 2018 - 2020)

Beim HFC brachte der Mittelfeldspieler seine Karriere wieder in Schwung, stieg dann später mit Hansa Rostock in die 2. Bundesliga auf. Als es dort für ihn persönlich nicht mehr weiterging, kehrte Bahn in die 3. Liga zum ambitionierten SVWM zurück.

Sören Bertram (VfL Osnabrück, beim HFC 2014 - 2016)

Nach seinem Aus beim 1. FC Magdeburg, wo Bertram gerne länger geblieben wäre, hat sich der 30-Jährige Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück angeschlossen. Sein Vertrag an der Bremer Brücke läuft zwar noch, sportlich wurde er aber aussortiert.

Lukas Boeder (1. FC Saarbrücken, beim HFC 2020 - 2021)

In Halle war nach einem Jahr Schluss für den Rechtsverteidiger, obwohl er zum Stammpersonal gehört hatte. Der 1. FC Saabrücken holte Boeder aus einer kurzen Vereinslosigkeit zurück in die 3. Liga, wo er sich einen Stammplatz erkämpfte und auch gleich im Duell mit dem HFC traf.

Michael Eberwein (Borussia Dortmund II, beim HFC 2020 - 2022

Der umworbene Offensivspieler kehrte im Sommer 2022 aus Halle zu seinem Ausbildungsverein nach Dortmund zurück. Dort ist er als Führungsspieler im Talenteschuppen des BVB eingeplant.

Patrick Göbel (FSV Zwickau, beim HFC 2019 – 2020)

In Halle wurde der Vertrag des Rechtsverteidigers 2020 nicht verlängert, nach kurzer vereinsloser Zeit schloss er sich dem KFC Uerdingen. Nach einer chaotischen Saison mit Insolvenz und Abstieg kehrt er zum FSV Zwickau zurück, wo er bereits vor seiner Zeit in Halle gespielt hatte. Gehört dort zu den Leistungsträgern.

Akaki Gogia (Dynamo Dresden, beim HFC 2013 - 2015)

Nach Stationen bei Union Berlin und beim FC Zürich kehrte "Andi" zurück zu Dynamo Dresden, wo er 2016 bereits erfolgreich gespielt hatte. In der Rückrunde trifft er dann auch auf die "alte Liebe" aus Halle.

Julian Guttau (SC Freiburg II, beim HFC 2011 - 2022)

Der gebürtige Hallenser verließ seinen HFC nach vielen Jahren, man konnte sich nicht über einen neuen Vertrag einigen. Nun nimmt der Offensivspieler in Freiburg einen neuen Anlauf, den Sprung in die Bundesligen zu schaffen.

Elias Huth (Erzgebirge Aue, beim HFC 2022)

Nach zehn Toren in einer Rückrunde in Halle zog der Stürmer weiter zu Aue, sehr zum Leidwesen des HFC. Gerne hätte man Huth gehalten, war aber finanziell den Möglichkeiten des Zweitliga-Absteigers nicht gewachsen.

Max Jansen (FSV Zwickau, beim HFC 2014 - 2016)

Nach zwei Monaten als arbeitsloser Fußballprofi schloss sich der Mittelfeldspieler am letzten Tag der Transferperiode 2021 dem FSV Zwickau an. Zuvor kickte Jansen beim HFC, dem SV Sandhausen, RE Virton und Belgien und dem MSV Duisburg.

Jan Löhmannsröben (FSV Zwickau, beim HFC 2021 - 2022)

Durchaus überraschend trennten sich die Wege von "Löh" und dem HFC im Sommer 2022. Der FSV Zwickau schlug gleich zu und holte den erfahrenen Mittelfeld-Abräumer nach Westsachsen.

Sebastian Mai (MSV Duisburg, beim HFC 2018 - 2020)

In Halle war er Kapitän, Abwehrchef und sogar Mittelstürmer. Mit seinem Heimatklub Dynamo Dresden stieg Mai in die 2. Bundesliga auf und direkt wieder ab, dann fiel er dem Umbruch an der Elbe zum Opfer. Der MSV schlug gleich zu und holte Mai an die Wedau.

Sven Müller (Dynamo Dresden, beim HFC 2020 - 2022)

Ablösefrei schloss sich der Keeper den Dresdenern an, auch der HFC hätte Müller wohl gerne im Kader gehalten. Bei Dynamo verlor er aber zumindest erst einmal das Duell um den Platz im Tor gegen Stefan Drljaca.

Antonios Papadopoulos (Borussia Dortmund II, beim HFC 2019 - 2021)

Der Deutsch-Grieche empfahl sich beim BVB immer mal wieder für Berufungen in den Profikader, in der 3. Liga war er in seinem ersten Jahr absoluter Stammspieler.

Jan Shcherbakovski (Dynamo Dresden, beim HFC 2019 - 2022)

Der Offensivspieler war einer der Gewinner der Saison 2021/22 beim HFC, entschied sich dann aber gegen eine neuen Vertrag in Halle. In Dresden will er nun den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen.

Pascal Sohm (Waldhof Mannheim, beim HFC 2018 - 2020)

Nach dem Aufstieg mit Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga war der Stürmer nur noch Reservist. In der Winterpause reagierte Sohm auf die sportliche unbefriedigende Situation mit einem Wechsel zu Waldhof Mannheim in die 3. Liga. Dort peilt er nun den Aufstieg in die 2. Bundesliga an.

Joscha Wosz (SC Verl, beim HFC 2022)

Seine halbjährige Leihe von RB Leipzig nach Halle verlief enttäuschend. Anschließend löste das Offensivtalent mit dem prominenten Onkel seinen Vertrag beim Bundesligisten auf und schloss sich dem SC Verl an - fünf Tage vor dem Spiel seines neuen Vereins beim HFC.

Torsten Ziegner (MSV Duisburg, beim HFC 2018 - 2020)

Der Ex-HFC-Trainer soll den MSV wieder zurück in die 2. Bundesliga führen. Unterstützt wird Ziegner, der zuvor in Würzburg entlassen worden war, von Co-Trainer Michael Hiemisch und Sportdirektor Ralf Heskamp, mit denen er bereits in Halle zusammengearbeitet hatte.