Gemeinsame Erklärung Reform der Aufstiegsregelung: Nordost-Klubs wollen vier Auf- und Absteiger
Die sieben nordostdeutschen Fußball-Drittligisten lehnen mit Blick auf die anstehende Auf- und Abstiegsreform der Regionalliga den Vorschlag von DFB-Präsident Reinhard Grindel vehement ab.
„Oberstes Ziel ist und bleibt – und ganz offensichtlich muss dies nochmals so deutlich formuliert werden – dass es bei vier Absteigern aus der 3. Liga auch vier direkte Aufsteiger aus den Regionalligen geben muss!“, schrieben der FC Carl Zeiss Jena, FC Hansa Rostock, 1. FC Magdeburg, Hallescher FC, FC Rot-Weiß Erfurt, Chemnitzer FC und FSV Zwickau am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung.
3. Liga: Das ist der Plan von DFB-Präsident Grindel
Grindel plädiert für zwei direkte Aufsteiger aus den Regionalligen West und Südwest. Die Meister aus dem Norden, Nordosten und Bayern sollen zwei weitere Aufsteiger ausspielen. Bisher sind sechs verschiedene Anträge aus den Regional- und Landesverbänden eingegangen, darunter auch die Reduzierung auf vier Regionalligen.
Auf dem Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) soll am 8. Dezember eine Entscheidung fallen. Seit Jahren gibt es Kritik, dass kein Regionalliga-Meister direkt in die 3. Liga aufsteigt. Von fünf steigen derzeit nur drei nach Relegationsspielen auf.
(dpa)