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Nations-League-Finale Kapitänin Gwinn und Torhüterin Berger bei EM-Vergabe dabei

Die Nationalspielerinnen Giulia Gwinn und Ann-Katrin Berger reisen zur EM-Vergabe nach Nyon. Nach dem 0:3 im Nations-League-Finale hofft die DFB-Delegation zumindest auf einen sportpolitischen Sieg.

Von dpa 03.12.2025, 04:25
Banger Blick: Kapitänin Giulia Gwinn hofft nach dem verlorenen Nations-League-Finale auf eine Heim-EM 2029.
Banger Blick: Kapitänin Giulia Gwinn hofft nach dem verlorenen Nations-League-Finale auf eine Heim-EM 2029. Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Nyon - DFB-Kapitänin Giulia Gwinn und Torhüterin Ann-Katrin Berger sind einen Tag nach dem verlorenen Nations-League-Finale bei der nächsten wichtigen Entscheidung für den deutschen Fußball dabei. Die beiden Nationalspielerinnen nehmen als Teil der DFB-Delegation an der heutigen Veranstaltung zur Vergabe der Frauen-EM 2029 durch die UEFA im schweizerischen Nyon teil. Ins Rennen gehen neben dem Deutschen Fußball-Bund auch Polen sowie die Verbände aus Schweden und Dänemark mit einer gemeinsamen Bewerbung.

Der Zeremonie am Nachmittag werden auch weitere Repräsentanten des Verbandes beiwohnen, darunter DFB-Präsident Bernd Neuendorf, DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sowie die Sportdirektoren Nia Künzer und Rudi Völler. Auch die ehemaligen Nationalspielerinnen Alexandra Popp, Melanie Leupolz und Julia Simic hoffen vor Ort auf einen Zuschlag für die deutsche Bewerbung.

Künzer vertraut auf „sehr, sehr gute Bewerbung“

„Ich bin überzeugt davon, dass wir eine sehr, sehr gute Bewerbung haben“, bekräftigte DFB-Direktorin Künzer nach dem 0:3 der deutschen Fußballerinnen im Nations-League-Finale gegen Spaniens Auswahl in Madrid. „Wir haben alles dafür getan, dass wir auch auf unsere Art unseren Beitrag leisten“, sagte die 45-Jährige. Die Nationalmannschaft begeistere die Zuschauerinnen und Zuschauer, „zuletzt jetzt auch auf dem Betzenberg in Kaiserslautern“. Dort hatten etwas mehr als 40.000 Fans das 0:0 im Hinspiel gegen Spanien verfolgt.

Mit dem Versprechen auf volle Stadien, das erste finanzielle Plus der EM-Geschichte und Schwung für den boomenden Frauenfußball hofft der DFB auf den Zuschlag durch die Europäische Fußball-Union UEFA.