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Champions League Champions League: Karl-Heinz Rummenigge sehnt sich nach Borussia Dortmund

15.09.2015, 10:24
FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge
FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge Bongarts/Getty Images Lizenz

München - Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vermisst Rivale Borussia Dortmund in der Champions League. „Da gehören sie eigentlich hin. Dortmund war immer ein Garant für den deutschen Fußball. Sie sind immer weitergekommen und haben wichtige Punkte gesammelt“, sagte Rummenigge vor dem Abflug der Bayern zum Champions-League-Auftakt am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und ZDF) bei Olympiakos Piräus. Er hoffe, dass die vier Bundesligisten in dieser Saison in der Königsklasse „die deutschen Fahnen genauso gut vertreten“.

Man brauche die Punkte, betonte Rummenigge mit Blick auf die UEFA-Fünfjahres-Wertung und Verfolger England. Die Teams aus der Premier League würden es diesmal sicher besser machen. Dortmund, nach vier Spielen in der Liga Tabellenführer vor den Bayern, sieht Rummenigge in dieser Saison wieder als ernsthaften Konkurrenten: „Dortmund hat das bisher gut gemacht - und sie werden es auch weiter tun.“ Er traue dem Team von Trainer Thomas Tuchel „durchaus auch den Europapokalsieg zu“. Der BVB startet am Donnerstag gegen FK Krasnodar in die Europa League.

Hoffnungen auf schnelles Ribery-Comeback

Ein Comeback von Superstar Franck Ribéry hält der FCB-Boss noch in diesem Jahr für durchaus realistisch. „Wir haben Mitte September. Ich denke schon, dass das der Fall sein wird“, sagte Rummenigge vor dem Abflug der Bayern. Dem 32 Jahre alten Franzosen, der seit über einem halben Jahr mit einer Sprunggelenk-Verletzung ausfällt, gehe es „eigentlich gar nicht so schlecht. Er ist wieder auf dem Weg der Besserung“, sagte der Bayern-Boss.

Es sei wichtig gewesen, so Rummenigge weiter, „dass wir die richtige Diagnose und Behandlung gefunden haben. Ich bin da nicht so pessimistisch und denke, dass er in nicht allzu ferner Zukunft zurückkehren wird - das heißt aber nicht nächste oder übernächste Woche. Aber er wird zurückkehren, davon bin ich felsenfest überzeugt“.

Auch Sportvorstand Matthias Sammer hatte zuletzt von einem „Aufwärtstrend“ bei Ribéry berichtet. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass der Mittelfeldspieler in diesem Jahr nicht mehr spielen werde. Ribéry hatte sich am 11. März beim 7:0 in der Champions League gegen Schachtjor Donezk verletzt. Die Ärzte waren zunächst von einer kurzen Pause von ein paar Tagen ausgegangen. Doch der Franzose kann wegen einer hartnäckigen Knochenhautentzündung derzeit noch nicht einmal Lauftraining absolvieren. Ribéry hatte in den vergangenen Wochen wiederholt erklärt, wie sehr ihn die Situation nerve und belaste. (sid)