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1. FC Magdeburg gegen Dresden 1. FC Magdeburg gegen Dresden: FCM sichert Gästetickets für Dynamo-Fans zu

09.03.2016, 16:13

Magdeburg - Wenn der 1. FC Magdeburg am 34. Spieltag auf Dynamo Dresden trifft, versprich es ein Duell auf sportlich höchsten Drittliga-Niveau zu werden. Der Vierte empfängt den Spitzenreiter, möglicherweise kann Dynamo vier Spieltage vor Schluss sogar bereits den Aufstieg perfekt machen.

Wenn der 1. FC Magdeburg auf Dynamo Dresden trifft, ist das aber auch ein Duell der beiden fanstärksten Vereine der Liga, durchschnittlich 26.800 Fans besuchen die Dynamo-Heimspiele, beim Aufsteiger kommen zu den Heimspielen immerhin 17.618 Fans. Und in beiden Fanlagern schlummert beachtliches Gewaltpotenzial. Kein Wunder, dass alle Beteiligten bereits Wochen vor dem großen Ostderby über mögliche Präventionsmaßnahmen beraten, um Ausschreitungen zu vermeiden. 

Eine Maßnahme soll dieses Mal nicht zur Debatte stehen: Der Ausschluss von Gästefans. Wie der 1. FC Magdeburg nach dem ersten Treffen der Vereine mit den Fanbeauftragten, der Polizei und dem Sicherheitsdienst mitteilte, werden die Dynamo-Fans die üblichen zehn Prozent aller verfügbaren Eintrittskarten erhalten.

Knapp 2000 Karten gehen nach Dresden

"Wir freuen uns, nach finaler Terminierung des Spieltages durch den DFB unseren Fans rund 2000 Karten für das Spiel in Magdeburg zur Verfügung stellen zu können", teilte Dynamo-Geschäftsführer Robert Schäfer am Mittwoch mit. Auf Magdeburger Seite sind alle verfügbaren rund 19.000 Tickets bereits verkauft.

Zuletzt hatte die Kartenvergabe an Gästefans in Magdeburg für Aufregung gesorgt. Für das Derby gegen Hansa Rostock waren den FCH-Fans zunächst gar keine, später nur 700 Eintrittskarten angeboten worden. Hintergrund waren Sicherheitsbedenken, nachdem es im Hinspiel schwere Ausschreitungen gegeben hatte.

Nach Protesten beider Fanlager war das Kontingent auf 2000 erhöht worden. Die Ultras von Dynamo Dresden hatten angekündigt, im Fall einer Reduzierung ihres Ticketkontingents für das Ostderby in Magdeburg demonstrieren zu wollen. Dieses Szenario scheint nun vom Tisch zu sein