Mindestabstand nicht eingehalten Mindestabstand nicht eingehalten: Mann wehrt sich mit Pfefferspray gegen Verfolger

Wiesbaden - Wie der Mindestabstand von 1,5 Metern auch zu handfesten Auseinandersetzungen führen kann, hat sich am Freitag in Wiesbaden gezeigt.
Hier hat 30-Jähriger einen 56-Jährigen durch ein Geschäft verfolgt und ist ihm dabei zu nahe gekommen. Der 56-Jährige zog daraufhin Pfefferspray und attackierte seinen Verfolger.
Nach Angaben der Polizei Wiesbaden stand der 56-Jährige am Freitag gegen 20.10 Uhr vor dem Kühlregal eines Wiesbadener Geschäfts, als sich der 30-Jährige unmittelbar neben ihn stellte. Der 56-Jährige habe seinen Nebenmann darauf hingewiesen, dass er den Corona-bedingten Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalte, so die Polizei gegenüber der Frankfurt Neuen Presse.
Der 30-Jährige fühlte sich von dem Verhalten offenbar provoziert, denn er verfolgte den 56-Jährigen nach der Auseinandersetzung durch das gesamte Geschäft. Daraufhin zückte der ältere Mann sein Pfefferspray und besprühte den Verfolger.
Der 30-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Den 56-Jährigen erwarte jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. (mz/ruc)