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2. Liga Ausschreitungen: Eintracht kündigt Maßnahmen an

Nach dem Zweitliga-Spiel zwischen Braunschweig und Hertha kommt es zu Ausschreitungen. Es gibt zahlreiche Verletzte. Die Eintracht zieht erste Konsequenzen.

Von dpa 27.02.2024, 20:09

Braunschweig - Nach den Ausschreitungen im Zweitliga-Spiel gegen Hertha BSC am vergangenen Samstag hat Eintracht Braunschweig erste Maßnahmen angekündigt und sich für eigene Fehler entschuldigt. Unter anderem hatten einige Berliner Fußball-Anhänger Eintrittskarten für den Bereich der Heimfans erhalten. Die Folgen seien Auseinandersetzungen kurz vor Ende der Partie zwischen Anhängern beider Vereine in der Nordkurve gewesen, schrieb der Verein in einer Mitteilung am Dienstagabend.       

„Vorweggenommen stellen wir fest, dass wir unsere selbst gesteckten Ziele und Qualitätsstandards in Bezug auf die Trennung von Heim- und Gästefans an diesem Spieltag nicht erreicht haben, dafür möchten wir unsere Fans um Entschuldigung bitten“, hieß es von Club-Seite. 

Für das nächste Heimspiel am 8. März gegen Hansa Rostock sollen Maßnahmen getroffen werden, „um die Anzahl von Gästefans im Bereich der Nordkurve erheblich zu minimieren und eine bessere Fantrennung sicherzustellen“. Außerdem würden bauliche und infrastrukturelle Veränderungen in der Nordkurve vorgenommen werden. 

Zum Schluss appellierte der Verein an seine Fans, sich von Gäste-Anhängern nicht provozieren zu lassen. Zudem sollen Eintracht-Fans darauf achten, an wen sie Tickets weitergeben, sollten sie welche für Anhänger des gegnerischen Clubs gekauft haben.         

Bei den Ausschreitungen in der Schlussphase der Partie am Samstag hatte es mehrere Verletzte gegeben. Die Darstellungen der Polizei, des Vereins und von Fanvertretern unterschieden sich allerdings in einigen Punkten.