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Eine Geisterfahrt um den Riebeckplatz - Aufbegehren gegen den Verkauf der „Hasi“

mir ist schon klar, dass man sich Fahrkarten inzwischen ganz einfach per Handy-App kaufen oder man sich den Fahrkartenkauf vor jeder Fahrt auch ganz sparen kann, indem man sich eine Dauerkarte zulegt. Trotzdem setze ich noch immer auf das altmodische Modell, steuere vor jeder Fahrt mit der Straßenbahn in Halle den Kartenautomaten an und bezahle mein Ticket wahlweise mit Kleingeld oder – wenn nicht genügend Münzen im Geldbeutel sind – mit meiner EC-Karte. Den Fahrschein stempele ich dann, wie man das eben so macht, am kleinen roten Kartenentwerter in der Bahn ab. Bei einer Kontrolle diente ich nun als gutes Beispiel. Der Kontrolleur schaute auf die abgestempelte Fahrkarte, zeigte sie seinem jungen Kollegen, der offenbar gerade als Kontrolleur angefangen hat, und erklärte ihm: Genau so müsse man das machen, so sei es richtig. Dann bekam ich mein Ticket zurück – und war ein bisschen stolz, wie schön ich offenbar abgestempelt habe. Das Lob hätte ich mit der App wohl nicht bekommen.