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Warme Nebenkosten weiter Hoch Energiepreise sinken: Heizkosten für Mieter dennoch um 43 Prozent gestiegen

Während die Energiepreise deutlich fallen, bleibt das Heizen für die meisten Mieter weiterhin teuer. Der Mieterbund spricht von Nachzahlungen von bis zu 2.000 Euro.

Von Steffen Höhne Aktualisiert: 28.12.2023, 18:53
Die Heizkostenabrechnung für das Jahr 2022 ist für viele Mieter ein Schock, wenn die monatlichen Abschläge zuvor  nicht angepasst wurden.
Die Heizkostenabrechnung für das Jahr 2022 ist für viele Mieter ein Schock, wenn die monatlichen Abschläge zuvor nicht angepasst wurden. Foto: patrickjohn71 - stock.adobe.com

Halle/MZ. - Trotz deutlich niedrigerer Energiepreise im Großhandel gibt es bei den Nebenkosten für Mieter kaum Entlastungen. Die Heizkosten seien gegenüber dem Krisenjahr 2022 nur leicht gesunken, stellte der Immobilienfachmann Pekka Sagner vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in einer Studie fest. Dafür wurden deutschlandweit Inserate für neue Mietverträge im September 2023 untersucht. Die warmen Nebenkosten – das betrifft Heizung und Warmwasser – liegen demnach weiter um 43 Prozent höher als vor dem Ukraine-Krieg.