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Vergleich Vergleich: E-Bike ist nicht gleich E-Bike

22.04.2012, 17:41

Halle (Saale)/MZ. - Außerdem gibt es Modelle mit elektrischer Anfahr- / Schiebehilfe bis sechs Stundenkilometer. Für sie war bislang ein Mofa-Führerschein nötig, der aber künftig nicht mehr erforderlich ist. Sie sportlichste Variante ist das schnelle E-Bike, dessen Motor maximal 500 Watt leistet und für das eine Mofa-Prüfbescheinigung sowie ein Kennzeichen erforderlich ist. Sie fahren mit reinem Elektroantrieb bis zu 20 Stundenkilometer, und beim Tritt in die Pedale ist die Elektrounterstützung bis Tempo 45 aktiv.

Auf leistungsstarken Elektrofahrrädern - sogenannten S-Pedelecs - besteht nach Angaben der Bundesregierung jetzt eine Schutzhelmpflicht.

Auf kurzen und mittleren Strecken kann ein E-Bike das Auto durchaus ersetzen. Das spart Sprit. Im Durchschnitt kostet der Strom für eine Akku-Ladung nicht mehr als zehn Cent, Reichweiten bis 60 Kilometer sind dabei meist problemlos möglich. Gute Akkus haben eine Lebensdauer von etwa 40 000 bis 60 000 Kilometern.

Die Anschaffung: Um lange Freude am elektrischen Drahtesel zu haben, sollte man etwa 1 500 Euro für ein Fahrrad mit Alu-Rahmen investieren wollen. Ab 2 000 Euro gibt es Fahrzeuge mit beträchtlicher Reichweite, teilweise über 100 Kilometer. Ein neuer Akku kostet zwischen 300 und 600 Euro. Einige Stromanbieter fördern den Kauf der Elektroräder mit einem Zuschuss.