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Stilles Gedenken in Hordorf Stilles Gedenken in Hordorf: Vor fünf Jahren starben zehn Menschen bei Zugunglück

27.01.2016, 08:20
Die Lok des am Zugunglück beteiligten Güterzuges wird in Hordorf (Sachsen-Anhalt) abgeschleppt, aufgenommen am 30. Januar 2011.
Die Lok des am Zugunglück beteiligten Güterzuges wird in Hordorf (Sachsen-Anhalt) abgeschleppt, aufgenommen am 30. Januar 2011. dpa-Zentralbild

Hordorf - Fünf Jahre nach dem schweren Zugunglück von Hordorf wird in dem Ort still an die 10 Toten und 22 Verletzten des Unfalls erinnert. „Es gibt keine offizielle Gedenkveranstaltung“, sagte Ortsbürgermeister Norbert Kurzel. Wie jedes Jahr werden Hordorfer Feuerwehrleute ein Gebinde am Gedenkstein ablegen, ebenso Vertreter des Harz-Elbe-Express, dessen Regionalbahn am 29. Januar 2011 mit einem Güterzug ungebremst zusammenprallte.

Der Lokführer des Güterzugs hatte auf der eingleisigen Strecke in dichtem Nebel zwei Haltesignale überfahren. Er war später wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung sowie Gefährdung des Bahnverkehrs zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der Lokführer hatte nicht gesagt, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Er selbst erlitt nur leichte Verletzungen. (dpa)

Bilder vom Unglück und den darauffolgenden Tagen finden Sie auf Seite 2.

Gedenkstein für die Opfer des Zugunglückes in Hordorf
Gedenkstein für die Opfer des Zugunglückes in Hordorf
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