Wassersport Wassersport: Dritter Platz in der Gesamtwertung
BERNBURG/MZ. - Die Bernburger Frühjahrsregatta der Rennkanuten des Wassersportvereins Empor auf der Saale hat eine lange Tradition und war auch in diesem Jahr ein Höhepunkt im Sportkalender. Dieses Mal nahmen acht Mannschaften mit ihren Sportlern an über 80 Rennen teil.
Bei der Regatta müssen die Kanuten in den verschiedenen Bootsklassen die Strecken von 200, 500 und 2 000 Meter paddeln. Trotz des Windes und einiger Regenschauer zog der Verantwortliche Ingo Hackelbusch eine positive Bilanz. "Aus Bernburger Sicht war es eine der erfolgreichsten Regatten", so Hackelbusch gegenüber der MZ.
In der Gesamt-Mannschaftswertung belegten die Bernburger Kanuten mit nur mit einem Punkt Rückstand den dritten Platz hinter dem Kanuclub Börde und dem Kanuclub Jeßnitz.
Gerade bei den Schülern B konnten die meisten Siege erkämpft werden. Aber auch die Senioren waren erfolgreich. So belegten Peter Hoßbach, Klaus Knopf, Jürgen Reske und Olaf Ostwald immer vordere Plätze. Vor allem Hoßbach im Kanu-Einer und Olaf Ostwald im Canadier-Einer konnten mit je zwei Siegen über 2 000 Meter sowie im Sprint über 200 Meter in einem starken Starterfeld der Herren Punkte sammeln.
Bei den Schülern glänzten David Friesen und Kai Mersch mit mehreren Siegen sowie zweiten und dritten Plätzen. Das gute Abschneiden der Empor-Sportler wurde schließlich durch gute vordere Platzierungen in den Mannschaftsbooten durch Toni Schulz, Sandro Zobel, Lucas Moye, Moritz Wiermann, Fabian Gregorius und Martin Brösel abgerundet.
Ein Höhepunkt war das Rennen der Kanu-Vierer über 2000 m bis zum Ausflugslokal "Reimann" und zurück. Passanten entlang der Saale beobachteten mit Interesse und Beifall den Rennverlauf. Hier belegte die erste Mannschaft der Gastgeber mit Knopf, Grohmann, Reske und Hoßbach souverän vor dem Team aus Calbe und der zweiten Bernburger Mannschaft mit Langer, Schulz, Schulz und Musche den ersten Platz.
Seine starke Leistung konnte der Bernburger David Friesen zuvor schon bei der Landesmeisterschaft in Friedersdorf eindrucksvoll unter Beweis stellen. Dort holte er sich zum zweiten Mal in Folge über 500 Meter den Landesmeistertitel im Kanu-Einer. "Friesen erlernte erst vor knapp zwei Jahren das Paddeln und hat aufgrund seiner guten Athletik schnell Fortschritte machen können", sagt Hackelbusch.