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Stadt Nienburg Stadt Nienburg: Erste Fahrt im E-Auto ging nach Magdeburg

Von Andreas Braun 04.08.2017, 09:45
Susan Falke (M.) bekommt von Julia Schübbe und Hartmut Brand das Auto übergeben.
Susan Falke (M.) bekommt von Julia Schübbe und Hartmut Brand das Auto übergeben. Pülicher

Nienburg - „Es war ein sehr angenehmes Fahren.“ Susan Falke hat ihre erste Dienstfahrt mit einem E-Auto hinter sich. Sie führte die Nienburger Bürgermeisterin in die Landeshauptstadt nach Magdeburg. Die Stadt Nienburg hat bis zum 14. August Zeit, sich vom Auto mit E-Antrieb ein Bild zu machen.

Sie nimmt am Programm „Elektromobilität erfahren“ des Energieversorgers EnviaM teil, das es Kommunen ermöglicht, für 14 Tage ein Elektrofahrzeug auf Alltagstauglichkeit zu testen.

Und so können Mitarbeiter des Rathauses mit einem BMW i3, deren Schlüssel enviaM-Mitarbeiterin Julia Schübbe übergeben hat, testen, ob das E-Auto eine Alternative für die Zukunft ist. 150 Kilometer, so Hartmut Brand, Kommunalbetreuer bei EnviaM, könne man bedenkenlos mit dem Fahrzeug fahren. Danach sollte es an die Ladestation. Allerdings gibt es auch einen Benzintank - für Notfälle.

Der Nutzen, so Brand, bestehe in den geringen laufenden Kosten. Ein Ladevorgang koste etwa vier Euro. Verglichen mit einer Benziner-Tankfüllung für die gleiche Reichweite sei das nur etwa die Hälfte. Zudem sei das Fahrzeug zehn Jahre steuerfrei. Von der Reichweite her, so Susan Falke, ist so ein Fahrzeug durchaus für den Dienstbetrieb geeignet. Umweltschonend und kostengünstig unterwegs zu sein, seien zudem Pluspunkte, die für dessen Einsatz sprechen.

Dagegen stehen die nicht hohen Anfangsinvestitionen. Außerdem habe die Verwaltung gerade neue Dienstfahrzeuge beschafft - und das sind noch welche mit Verbrennungsmotor. Doch wenn wieder eine Entscheidung ansteht, so Susan Falke, werde eine E-Auto sicher eine Rolle spielen. (mz)