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Zurückweisung von Asylbewerbern Schärfere Grenzkontrollen lassen Asylzahlen in Sachsen-Anhalt deutlich sinken

Kontrollen an deutschen Grenzen haben die Asylzahlen deutlich reduziert. Zugleich schiebt Sachsen-Anhalt immer mehr Migranten ab. Wieso das Land weiter auf strikte Migrationspolitik setzen will.

Von Jan Schumann 21.05.2025, 18:00
Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) sieht deutlich weniger Asylzugänge im Land - setzt aber weiter auf strikte Migrationspolitik.
Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) sieht deutlich weniger Asylzugänge im Land - setzt aber weiter auf strikte Migrationspolitik. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Magdeburg/MZ - Verstärkte Einreisekontrollen an den deutschen Grenzen haben die Zahl der Asylanträge in Sachsen-Anhalt deutlich fallen lassen. Das geht aus neuen Daten hervor, die die MZ im Landesinnenministerium erfragt hat. Demnach beantragten im laufenden Jahr bis Ende April 1.020 Menschen Asyl in Sachsen-Anhalt. Das war ein Rückgang um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals waren 1.570 Asylzugänge bis Ende April registriert worden. Dazu muss man wissen: Bereits 2024 war die Zahl der gestellten Anträge stark sinkend.