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Bei Niedrigwasser entdeckt Kampfmittelfund - Experten sprengen Weltkriegs-Granate in der Elbe bei Stendal

Aktuell niedrige Wasserstände der Elbe bringen einiges ans Tageslicht. Auch gefährliche Kampfmittel. In der Altmark muss eine Granate gesprengt werden. Ein Fund in Magdeburg entpuppt sich hingegen als harmlos.

Von dpa 05.07.2025, 15:14
Die Wasserschutzpolizei sicherte am Samstag die Sprengung einer Granate in der Elbe. (Archivbild)
Die Wasserschutzpolizei sicherte am Samstag die Sprengung einer Granate in der Elbe. (Archivbild) Heiko Rebsch/dpa

Sandau - In der Elbe nahe Sandau im Landkreis Stendal ist eine im Wasser gefundene Gewehrgranate erfolgreich gesprengt worden. Die vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Granate war Freitagabend entdeckt worden und habe nach Einschätzung von Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes nicht entschärft werden können, wie die Wasserschutzpolizei in Magdeburg mitteilte.

Für die Sprengung sei ein Bereich im Umkreis von 300 Metern abgesperrt und von der Polizei gesichert worden. 

Auch in der Elbe in Magdeburg gab es nach Angaben eines Polizeisprechers eine ähnliche Entdeckung. „Der Verdacht einer Panzermine hat sich aber nicht bestätigt“, sagte er. Das mögliche Kampfmittel habe sich als alte Fahrzeugtrommelbremse entpuppt und sei entsorgt worden, hieß es.