Hecklingen Hecklingen: Solarpark auf Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik
Hecklingen - In Hecklingen soll eine neue Solaranlage gebaut werden. Der Stadt liegt ein Antrag der Investor Greenvest Solar GmbH aus Starnberg (Bayern) vor. Die will auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik in der Staßfurter Straße in Hecklingen eine sogenannte Freiflächenphotovoltaikanlage bauen. Voraussetzung dafür ist ein Stadtratsbeschluss sowie eine Änderung des Flächennutzungsplans. Profitieren könnte die Stadt über die Gewerbesteuer von dem Projekt.
Das Vorhaben traf bei Teilen des Stadtrates dennoch auf Vorbehalte. Ethel-Maria Muschalle-Höllbach (WGH) fragte im Stadtrat am Dienstagabend, warum die Firma die Anlage nicht in Bayern baue? Sie persönlich wolle die Region nicht noch mehr damit belasten. Wolfgang Weißbart (Die Linke) argumentierte, die Fläche sei ungenutzt und auch nicht einsehbar.
Außerdem habe es sich doch um eine moderne Form der Energiegewinnung. Weißbart stellte außerdem auf die Gewerbesteuer ab. Wie viel letztlich für Hecklingen hängen bleiben könnte, ist noch unklar. Das hängt von der genauen Größe ab. In die genaue Planung kann das Unternehmen mit dem jetzt erfolgten Beschluss einsteigen. Der Stadtrat stimmte dem Vertrag mit einigen Änderungen zu.
Die Investor Greenvest Solar GmbH plant und errichtet nicht nur Solarparks, sie betreibt auch eigene. In der Region ist die Firma bereits tätig. In Güsten baute sie 2013 eine große Anlage. Seither wird dort auf 10,5 Hektar Sonnenlicht in Strom umgewandelt. (mz)