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Feuerwehr in Peißen Feuerwehr in Peißen: Die Bilanz der zufriedenen Retter

Von Ute Nicklisch 14.03.2017, 06:55
Niels Hammermann (von links), Frank Lingner, Rita Redlich und Andreas Anton wurden geehrt oder befördert.
Niels Hammermann (von links), Frank Lingner, Rita Redlich und Andreas Anton wurden geehrt oder befördert. Ute Nicklisch

Peißen - Die Kameraden der Feuerwehr Peißen können im Großen und Ganzen mit ihrer Arbeit im vorigen Jahr zufrieden sein.

Alle Einsätze gut bewältigt, eine hohe Einsatzbereitschaft gewährleistet und die Nachwuchsabteilungen gestärkt - Fakten, die zur Jahreshauptversammlung ins positive Licht gerückt wurden.

Einsatzkräfte auch am Tag abrufbar

Wie es sich für solch eine Bilanz gehört, trugen die Verantwortlichen ihre Rechenschaftsberichte vor. Wehrleiter Maik Hammermann verwies auf die 31 Einsätzen, welche alle als positiv zu werten seien.

Mit elf Einsatzkräften, welche auch tagsüber zur Hauptarbeitszeit abrufbar sind, sei die Wehr Peißen in der glücklichen Lage, auch zu schwierigen Zeiten die nötige Einsatzstärke abzudecken.

Mit insgesamt 61 Gesamtmitgliedern, davon 31 Einsatzkräften sei die Truppe gut aufgestellt. Insgesamt sind im zurück liegenden Jahr 399 Mitglieder ausgerückt und wurden 996 Einsatzstunden geleistet.

Auch für den Nachwuchs ist mit fünf Jugendlichen und sieben Mitgliedern der Kinderfeuerwehr gesorgt. Sogar eine eigene Frauenlöschgruppe mit vier Mitgliedern hat die Feuerwehr Peißen vorzuweisen.

Webseite hat großen Nachholbedarf

Auf Grund wenigen Wortmeldungen nutzte Maik Hammermann die anschließende Diskussionsrunde, um einige Dinge anzusprechen, die ihm missfallen.

„Ich möchte auch noch ein bisschen sticheln“, so der Wehrleiter. So habe beispielsweise die vorhandene Website einen ziemlichen Nachholbedarf, wofür Freiwillige gesucht werden.

Auch bei der Weiterführung der Feuerwehrchronik und dem Aufbau der Führungsstruktur gibt es Handlungsbedarf.

Anhand von Fotos hob er den Einsatz der Kameraden bei der Rostbeseitigung an den Einsatzfahrzeugen hervor. „Die Technik muss noch ein paar Jahre halten und das werde sie nun auch tun“, sagte Hammermann.

Frank Lingner ist seit Jahren dabei

Auch Ehrungen und Beförderungen durften am Samstag im Peißener Gerätehaus nicht fehlen. Unter anderem wurde Frank Lingner für seine immerhin 40-jährigen treuen Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.

„Das ist schon schön“, erklärt der Peißener mit strahlender Mine. Zumal er, wie viele andere auch, quasi sein ganzes Leben lang der Feuerwehr widmete.

Schon als Knirps sei Lingner mit seinem Vater stets bei der Feuerwehr gewesen. „Wenn wir unseren Vater sehen wollten, mussten wir ihn nur bei der Feuerwehr suchen“, machte Lingner deutlich.

Inzwischen ergeht es dem 55-jährigen ähnlich. Lingners Frau ist deshalb gleich mit in die Feuerwehr eingetreten. Für 20 Jahre treue Dienste für Niels Hammermann geehrt, während Rita Redlich auf 30 Jahre Dienst in der Wehr verweisen kann.

Und Andreas Anton konnte sich über die Beförderung zum Hauptbrandmeister freuen.

Zu den Gästen der Versammlung zählten auch Könneraner Kameraden, denn dieser Kontakt beruht auf einer langjährigen Freundschaft, verrät Lingner. Daran könnte auch eine Gebietsreform nichts ändern. (mz)

Die Kameraden verfolgten interessiert die Rechenschaftsberichte.
Die Kameraden verfolgten interessiert die Rechenschaftsberichte.
Niklisch