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Aschersleben Tigers Aschersleben Tigers: Gut eingestellt gegen Cuxhaven

03.12.2015, 20:37
Zukünftig mit größerer Rolle bei den Tigers: Pascal Wolfram.
Zukünftig mit größerer Rolle bei den Tigers: Pascal Wolfram. Gehrmann Lizenz

Aschersleben - Samstagabend in der 1. Basketball-Regionalliga und die gesamte Spielklasse schaut nach Sandersdorf? „Interessant wird es da schon“, gibt Christian Schäfer zu, „aber dieser Spieltag hat noch viel mehr zu bieten.“ Denn so spannend die Partie zwischen den BSW Sixers, die aus der Pro B kommen und unbedingt wieder dahin zurückwollen und Lok Bernau, dem bisher noch ungeschlagenen Spitzenreiter, auch ist, für die Basketballfans in und um Aschersleben gibt es am Samstagabend eine andere Verabredung: Die Tigers empfangen ab 19.30 Uhr den Tabellenzweiten Rot-Weiß Cuxhaven.

„Natürlich wissen wir, dass dieses Spiel nicht nur auf unsere eigene Tabellensituation, sondern auch auf den Aufstiegskampf Einfluss haben kann“, sagt Christian Schäfer, „und im Idealfall leisten wir den Sixers mit einem Sieg über Cuxhaven Schützenhilfe.“ Eine Win-Win Situation für Sachsen-Anhalt steht also zur Debatte - mit einem optimistischen Gastgeber im Ballhaus. „Wir wollen das Ding gewinnen“, sagt Christian Schäfer, dessen gutes Gefühl auch einen guten Grund hat. „Durch das Wochenende Pause konnten wir uns richtig gut auf den Gegner einstellen.“

Gegenmittel gefunden

Der reist mit nur einer einzigen Niederlage an - ausgerechnet gegen Bernau. Doch auch in diesem Spiel war Cuxhaven - nach unbestätigten Angaben mit dem höchsten Etat der Liga ausgestattet - nah am Sieg dran. „Individuell sind sie uns voraus“, bestätigt dann auch Christian Schäfer.

Wie also will man dann gegen den Favoriten bestehen? Noch dazu mit einem Kader, der zuletzt die Abgänge von zwei Spielern verkraften musste? Schäfer und Assistent Irving Canty haben ein Gegenmittel ausgeheckt, das ausgerechnet einen tiefen Kader verlangt. „Cuxhavens besondere Stärke ist die Tatsache, dass es vierzig Minuten defensiv Druck machen kann“, hat Christian Schäfer analysiert, „dagegen kann man nicht mit einer kurzen Rotation agieren.“ Und so werden die Spielanteile diesmal wohl auf mehr Schultern liegen - mit Sicherheit auch auf denen von Pascal Wolfram.

Der Rollenspieler von der Bank war bisher zweiter Einwechsler für die großen Positionen, nach dem Abgang von Papito Hersisia hat sich dies geändert. „Er muss produzieren“, macht der Trainer klar, der in dieser Woche im Schnitt nur sieben bis acht Spieler im Training zur Verfügung hatte. Neben dem erkrankten Sebastian Harke, der die gesamte Woche fehlte, waren auch die beiden gerade erst in den Kader hineinwachsenden Talente Jonas Groth und Sebastian Knippertz nur bedingt verfügbar. Doch all das ändert nichts daran: Cuxhaven soll im Ballhaus die zweite Saisonniederlage erfahren. Und Bernau? Glaubt Christian Schäfer daran, dass der Spitzenreiter endlich Federn wird lassen müssen? „Sie sind Favorit“, sagt Schäfer, „aber die Sixers werden gewinnen.“ (mz/aw)