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Sachsen und Sachsen-Anhalt Sachsen und Sachsen-Anhalt: Kabeldiebe legen Notrufsystem an drei Autobahnen lahm

05.01.2008, 17:26
Ein Mitarbeiter der Fernmeldemeisterei Peißen kontrolliert eine Notrufsäule an der A 14. Autofahrer sollen wegen des Totalausfalls bei Pannen per Handy auf die Service-Nummern der Versicherungen und Automobilclubs ausweichen. (MZ-Archivfoto: Winkler)
Ein Mitarbeiter der Fernmeldemeisterei Peißen kontrolliert eine Notrufsäule an der A 14. Autofahrer sollen wegen des Totalausfalls bei Pannen per Handy auf die Service-Nummern der Versicherungen und Automobilclubs ausweichen. (MZ-Archivfoto: Winkler) Lutz Winkler

Hohenstein-Ernstthal/dpa. - Unbekannte Kabeldiebe haben in der Nacht zum Samstag die Notrufsäulen der Autobahnen 4, 14 und 38 in Westsachsen und im Osten Sachsen-Anhalts lahm gelegt. Nach Angaben der Autobahnpolizei Chemnitz war das zentrale Notrufsystem derAutoversicherer das gesamte Wochenende in dieser Region nicht verfügbar. Die Reparatur ist am Montag geplant. Die Polizei bittet Autofahrer, bei Pannen auf die Service-Telefonnummern der Versicherungen und Automobilclubs auszuweichen und diese per Handy zu informieren.

Die unbekannten Täter durchtrennten in einer mehrstündigen Aktionein Fernmeldekabel, das auf etwa 300 Metern Länge als Freileitungneben der Autobahn 4 in Höhe der Anschlussstelle Wüstenbrandverläuft. Dadurch kam es zum Totalausfall des Autobahn-Notrufs.Anschließend wurde das Kabel in fünf bis zehn Meter lange Stückezerschnitten und teilweise abtransportiert. Die Polizei sucht Zeugen.